Die Schwäche der anderen verhilft den «Teenie Müttern» zu Allzeit-Rekord

«Outlander» bei VOX steigerte sich immerhin deutlich gegenüber den jüngsten Re-Runs, bleibt aber ein gutes Stück hinter den Werten der ersten Staffel zurück.

Wenn man es kurz zusammenfasst, dann kann man über den zurückliegenden Quotentag sagen, dass es weder für RTL, noch für Sat.1 und ProSieben in der Primetime wirklich rosig lief. Auf allen drei Sendern liefen Formate der Kategorie Flop – und das wusste ein kleiner Sender für sich auszunutzen. Vermutlich hauptsächlich der Schwache der anderen wegen schwang sich RTL IIs «Teenie Mütter» zur besten Quote aller Zeiten auf. Ab 21.15 Uhr erreichte die Doku sensationelle 10,9 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen. Mal in die Historie geblickt: Die bisherige Bestwert des Formats in der Primetime lag bei 9,7 Prozent, generiert am 23. Mai 2011.

Auf eben diese 9,7 Prozent kam am Mittwochabend übrigens die erste, ab 20.15 Uhr gezeigte Episode. Insgesamt sahen bei RTL II 1,26 und 1,65 Millionen Menschen ab drei Jahren zu. Auch die letztgenannte Reichweite ist der beste Wert aller Zeiten für das Format. Eingestellt wurde hier ein Rekord November 2014 als etwas mehr als 1,5 Millionen Leute eingeschaltet hatten.

«Outlander» gewinnt an Fahrt


Hintergrund

Staffel zwei der epischen Dramaserie «Outlander» basiert auf dem Buch „Die geliehene Zeit“, dem zweiten Roman von Diana Gabaldons internationaler Bestsellerreihe. Die komplette Romanreihe wurde bis heute allein in Deutschland acht Millionen Mal verkauft.
Drüben bei VOX startete zwischen 20.15 und 22.35 Uhr die zweite Staffel «Outlander», die für wesentlich weniger Aufmerksamkeit sorgte als noch die erste vor einem Jahr. Damals begann die Geschichte mit zweistelligen Marktanteilen in der klassischen Zielgruppe. Diesmal wurden 6,9 und 6,8 Prozent Marktanteil ermittelt und somit immerhin Werte leicht über Senderschnitt. 1,27 und 1,33 Millionen Leute ab drei Jahren schalteten ein. Im Vergleich zu den Re-Runs, die sieben Tage zuvor noch gezeigt wurde, war dies eine deutliche Steigerung. Damals wurde die Marke von einer Million Zuschauern nicht genommen, die Zielgruppen-Quoten lagen bei 4,7 und 4,8 Prozent.
08.09.2016 08:45 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/87965