Trotz frischer Folgen: «Law & Order: SVU» bleibt zur Primetime mau

Auch der Start in die 17. Staffel verhalf der Crime-Serie zur besten Sendezeit nicht auf ein wirklich überzeugendes Niveau, erst am Spätabend ging es wieder bergauf. Bei RTL II punktete «RoboCop».

Ein knappes halbes Jahr mussten Fans darauf warten, nun endlich war es so weit: «Law & Order: Special Victims Unit» ging in seine 17. Staffel und zur feierlichen Begehung der Erstausstrahlungen zeigte VOX gleich mal eine Doppelfolge - was insofern ohnehin nahe lag, dass "Die Spur des Bösen" von Vornherein als Zweiteiler konzipiert war. Mit durchschnittlich 0,92 Millionen Zuschauern und 3,6 Prozent Marktanteil fiel das Publikumsinteresse für die Auftaktfolge allerdings ähnlich enttäuschend aus wie in den vergangenen Wochen und Monaten zumeist. Auch in der werberelevanten Zielgruppe machte sich der neue Stoff nicht positiv bemerkbar, hier wurden 4,9 Prozent bei 0,37 Millionen verzeichnet.

Der zweite Teil steigerte sich dann ab 21:10 Uhr dann aber zumindest auf 4,2 bzw. 6,1 Prozent bei 1,12 Millionen Fernsehenden, womit man in der werberelevanten Zielgruppe nur noch leicht unterhalb der Sendernorm von zuletzt knapp sieben Prozent rangierte. Nach 22 Uhr zeigte man dann wieder Reruns, doch zu späterer Stunde machte die Serie schon in der Vergangenheit kaum Probleme. Kein Wunder also, dass hier nun solide 6,7 bis starke 7,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu Buche standen.

Gut fuhr derweil RTL II mit der Free-TV-Premiere des US-Actionfilms «RoboCop», der zur besten Stunde auf 1,17 Millionen Interessenten und 4,6 Prozent Gesamt-Marktanteil gelangte. Noch stärker allerdings lief der Streifen mit Gary Oldman in der umworbenen Zielgruppe mit 7,4 Prozent bei 0,60 Millionen. Im Anschluss daran gelangte mit «Killer Elite» ein weiterer Actionfilm auf 5,8 und 6,1 Prozent bei einer durchschnittlichen Sehbeteiligung von 0,84 Millionen.
03.09.2016 09:16 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/87879