Mit einer ambitionsarmen Durchwurschtel-Taktik versuchten RTL und ProSieben, irgendwie alten Stoff von «Bones», «CSI» und den «Simpsons» an Mann und Frau zu bringen. Die jedoch zeigten sich nur wenig angetan von den dargebotenen Konserven - und schalteten dann auch nicht mehr zu «The Flash» ein.
Olympia und für die wenig Sportbegeisterten auch noch ein reichhaltiges Dokusoap-Angebot: Das waren die Rezepturen, mit denen am Dienstagabend Erfolge zu verbuchen waren. RTL und ProSieben hingegen blieben in ihrem engen US-Serienkorsett, auch wenn sie den Zuschauern kaum Neues zu bieten hatten. Und damit wollen sich in Anbetracht der attraktiven Gegenangebote diesmal nur vergleichsweise wenige Menschen abspeisen lassen: Im Zuge einer weiteren «Bones»-Doppelfolge ab 20:15 Uhr erreichten die Kölner nur 1,64 und 1,89 Millionen Menschen, was wahrlich enttäuschenden 5,9 und 6,5 Prozent Marktanteil entsprach. In der werberelevanten Zielgruppe lag man angesichts von 9,6 und 10,3 Prozent bei bestenfalls 1,04 Millionen ebenfalls klar unterhalb der Sendernorm.