Wie schlug sich die Olympia-Konkurrenz am Freitagabend? RTL wurde den Wettbewerben in der Zielgruppe gefährlich, während James Bond sogar ProSieben schlug.
Das meistgesehene Programm am Freitagabend war das Spiel der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft im Rahmen des olympischen Viertelfinals gegen China im Ersten. 6,44 Millionen verfolgten die Partie, was beim Gesamtpublikum 25,4 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Aber auch die anderen Wettbewerbe waren beliebt: das Reiten überzeugte 5,08 Millionen Zuschauer, die Schwimmwettbewerbe 6,03 Millionen (18,1 und 20,9 Prozent). Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielten die Primetime-Übertragungen zwischen 14,3 und 17,8 Prozent Marktanteil – damit sprang um 20.15 Uhr lediglich Platz zwei heraus.
Dahinter lieferten sich ProSieben und Sat.1 ein enges Rennen. Sowohl «In Time» als auch «Fluch der Karibik 2» verbuchten bei den Umworbenen 10,1 Prozent Marktanteil, allerdings verzeichnete der Streifen mit Johnny Depp mehr Zuschauer. 1,39 Millionen schalteten ein, während bei Justin Timberlakes Thriller nur 1,34 Millionen mit von der Partie waren. «In Time» ließ sich beim Gesamtpublikum sogar von «James Bond 007 – Sag‘ niemals nie» bei RTL II übertrumpfen. 1,36 Millionen wollten den Bond-Klassiker mit Sean Connery sehen (tolle 5,0 Prozent) – jedoch war der Streifen mit 5,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen deutlich unterlegen.