Bourne schafft es in Amerika nicht auf die Eins

Matt Damon muss sich angesichts des Ergebnisses aber nicht unbedingt grämen. Er verlor gegen einen Film, der massive Marketing-Arbeit geleistet hat.

Das ist schon ein Ding: Da legt eine Comic-Verfilmung mitten im August eines der besten Startwochenenden des ganzen Jahres hin – und lässt vermeintliche Kinogrößen wie «Independence Day», «Ghostbusters» und Co weit, weit hinter sich. Auch dank eines sehr aggressiven Marketings kam «Suicide Squad» in den USA und Kanada am Wochenende auf 135 Millionen Dollar Einspielergebnis. Der Film der nächste Woche bei uns startet, landete somit auch weit vor «Jason Bourne», in dem Matt Damon nun wieder als Held zu sehen ist.

Der fünfte Teil der Erfolgsreihe startete in Übersee mit etwas mehr als 22 Millionen US-Dollar an Einspielergebnis, ein ordentlicher, wenngleich auch nicht besonders starker Wert. Tendenziell schwach bis enttäuschend läuft «Star Trek Beyond», der am dritten Wochenende auf Platz fünf fällt und in Amerika nur noch rund zehn Millionen US-Dollar in die Kassen spülte.

In Deutschland bleibt «Star Trek» mit rund 140.000 Kinogängern am Wochenende auf Platz zwei – nur «Pets» war noch erfolgreicher. Die Komödie der «Ich – Einfach unverbesserlich»-Macher punktete mit rund 440.000 Besuchern. Auf den Plätzen drei und vier liegen die «Ghostbusters» mit lauwarmen 125.000 Besuchern sowie «Ice Age – Kollision voraus» mit etwa 115.000 Tickets, die über die Tresen gingen. Etwas mehr erwartet hat man sich wohl von «Lights Out»: Eine Fortsetzung ist schon fix, hierzulande reichte es aber nur für etwas mehr als 100.000 Besucher.
08.08.2016 11:20 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/87340