Vergangene Woche taugten die tollen Quoten des von sixx importierten Formats als Trostpflaster für die verpatzte Primetime – sieben Tage später ging die Sendung gemeinsam mit «Stromberg» unter.
Vergangenen Donnerstag hatten die Verantwortlichen von ProSieben wohl wenig Freude an der eigenen Primetime: Die Free-TV-Ausstrahlung von «Blutzbrüdaz», die den Aufstieg des Rappers Sido näher beleuchtete, floppte und kam über 0,95 Millionen und 3,6 Prozent insgesamt sowie 0,82 Millionen und 9,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen nicht hinaus. Dass der Abend für den Sender nicht vollends zum Fiasko wurde, verdankte das Programm «Horror Tattoos», einer 2015 bei sixx gestarteten Produktion. Das vom Spartensender importierte Format erreichte mit zwei Folgen zunächst 11,8 Prozent in der Zielgruppe, später gelangen sogar 13,7 Prozent – und auch beim Gesamtpublikum gelang der Sprung über den Senderschnitt.