«4 Blocks»: TNT Serie enthüllt Schauspieler der Eigenproduktion

Zum Drehstart der dritten deutschen TNT-Eigenproduktion gab der Sender nun die Darsteller der Miniserie bekannt. Es ist das bisher ambitionierteste hauseigene Projekt.

Die Produktion eigener Inhalte bei TNT Serie geht nach «Add a Friend» und «Weinberg» in die nächste Runde. Nachdem der Sender vor einigen Monaten das dritte Serienprojekt aus dem eigenen Hause ankündigte, stehen nun auch die Schauspieler der sechsteiligen Miniserie fest. In den Hauptrollen von «4 Blocks» werden Frederick Lau («Die Welle», «Victoria»), Kida Khodr Ramadan («Unter Feinden», «Blockbustaz»), Rapper Veysel und Almila Bagriacik («NSU: Die Opfer – Vergesst mich nicht») stehen.

Darüber hinaus werden Maryam Zaree («Shahada»), Oliver Masucci («Er ist wieder da»), Ronald Zehrfeld («Im Angesicht des Verbrechens»), Ludwig Trepte («Tannbach») und Sami Nasser («Ummah – Unter Freunden») in Nebenrollen zu sehen sein. Bisher war bekannt, dass Marvin Kren («Mordkommission Berlin 1», diverse «Tatorte») Regie führen wird, während Wiedemann & Berg die Produktion übernimmt.

Die von Hanno Hackfort, Bob Konrad und Richard Kropf geschriebene Serie dreht sich um einen arabischen Clan in Berlin-Neukölln. Ali Hamady (Kida Khodr Ramadan) möchte seiner Frau und seiner Tochter zuliebe seine kriminellen Geschäfte hinter sich lassen. Doch er gerät nach der Verhaftung seines Schwagers in eine Abwärtsspirale aus Verbrechen, Intrigen und Verrat.

Die Dreharbeiten zu «4 Blocks» beginnen in dieser Woche, die Ausstrahlung ist für das Frühjahr 2017 geplant. Für das hauseigene Werk von TNT Serie sind vier Millionen Euro Budget angesetzt. „In «4 Blocks» investieren wir noch mehr als in frühere Produktionen und wir übernehmen erstmals auch den Weltvertrieb einer Eigenproduktion selbst", so Hannes Heyelmann, Geschäftsführer von Turner in Zentral- und Osteuropa Hannes Heyelmann. „«4 Blocks» erzählt eine einzigartige, spannende Geschichte aus der Perspektive eines arabischen Clans – etwas, was es in dieser Form bisher noch nicht gab. […] Wir sind überzeugt, dass die Abwärtsspirale der Hamadys unsere Zuschauer in ihren Bann ziehen wird.“
21.07.2016 12:57 Uhr  •  Robert Meyer Kurz-URL: qmde.de/86983