RTLs «Blaulicht Report» kommt nicht recht in Fahrt

Am Mittwoch musste man sich «Auf Streife» von Sat.1 geschlagen geben.

Wie wird das RTL-Nachmittagsprogramm im Herbst genau aussehen? Wahrscheinlich ist, dass der Kölner Sender bei zwei Ausgaben des «Blaulicht Reports» bleibt – die Frage aber ist, wie diese genau ausgerichtet sein werden. Zuletzt gab es immer wieder Tests mit neuen Erzählmodellen. Denn klar ist: Mit den aktuellen Quoten seiner Nachmittags-Schiene darf man in Köln kaum zufrieden sein. Am Mittwoch etwa holte die Scripted Reality zwischen 14 und 16 Uhr gerade einmal 10,6 und 8,8 Prozent Marktanteil. Insgesamt schauten 0,90 und 0,81 Millionen Menschen ab drei Jahren zu.

Sat.1 war hier klar erfolgreicher: Zwei Episoden von «Auf Streife» holten zu dieser Zeit 12,3 und 12,4 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. 1,10 und 1,01 Millionen Leute schauten zu. Marktführer bei den Jungen war derweil ProSieben mit seinen Sitcoms: «Two and a Half Men» und «2 Broke Girls» holten teils mehr als 14 Prozent.

Das RTL-Programm nahm erst nach 16.00 Uhr leicht an Fahrt auf: Die «Verdachtsfälle» holten dann 12,2 Prozent, was für die Ansprüche der Kölner aber eigentlich immer noch zu wenig ist. Immerhin lag man so wieder vor Sat.1, das mit «Auf Streife – Berlin» bei 10,8 Prozent landete. Anders als in Köln freut man sich in München aber über zweistellige Quoten.
21.07.2016 09:23 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/86976