Keine Begegnung der Europameisterschaft lockte bislang so viele deutsche Zuschauer vor die Fernseher – die Marke von dreißig Millionen wurde nur knapp verfehlt.
Am Donnerstagabend endete der Weg der deutschen Fußballnationalmannschaft bei der diesjährigen Europameisterschaft, nachdem das Team von Bundestrainer Löw gegen die Mannschaft des Gastgebers verlor. Anders als vor zwei Jahren, als Deutschland fulminant ins Finale der Weltmeisterschaft einzog, fehlte es dieses Mal sowohl an Stammspielern, als auch dem notwendigen Glück. Ein schwacher Trost dürfte sein, dass es sich um das bislang meistgesehene Spiel der Europameisterschaft handelte – auch wenn es etwas unter den Zahlen der Begegnung zwischen Brasilien und Deutschland lag, die 2014 32,57 Millionen aus dem Gesamtpublikum angelockt hatte.
Das eigentliche Spiel sahen 29,82 Millionen, was dem höchsten Wert für eine Begegnung der aktuellen Europameisterschaft entspricht. Der Marktanteil lag bei erwartungsgemäß starken 80,6 Prozent. Aus den Reihen der Jungen schalteten 12,27 Millionen ein, auch das ein Zuschauerrekord für die EM in Frankreich. Mit 85,6 Prozent ließ das ZDF auch in dieser Zuschauerkategorie keine Zweifel daran aufkommen, wer zum Quotenkönig des Abends gekrönt werden sollte.