Wie schlug sich das EM-Konkurrenzprogramm? Vor allem die «Law & Order»-Episoden überraschten bei VOX mit ziemlich guten Werten.
Mit 10,98 Millionen Zuschauern und tollen 36,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum war die EM-Partie zwischen Spanien und der Türkei im ZDF das beliebteste Programm des Tages und somit auch der Primetime. Bei den 14- bis 49-Jährigen schnappte sich das Spiel mit starken 41,1 Prozent und 4,44 Millionen ebenfalls den Sieg. Dahinter landete das TV-Drama «Die Briefe meiner Mutter» im Ersten mit ordentlichen 10,6 Prozent Marktanteil sowie 3,21 Millionen Zuschauern ab drei. Bei den jüngeren erzielte der Film mit Christine Neubauer nur schwache 4,5 Prozent, die auf 0,47 Millionen 14- bis 49-Jährigen basierten. Der «Brennpunkt» zum Ausschluss der russischen Leichtathleten von der Olympiade in Rio interessierte um 20.15 Uhr 4,36 Millionen Zuschauer. Das bedeutete 16,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und 7,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Der «Law & Order: Special Victims Unit»-Marathon bei VOX kam im Schnitt auf ordentliche 6,2 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Der Wert ergibt sich aus den starken letzten Folgen, die weitestgehend ohne EM-Konkurrenz liefen. Im direkten Duell mit Sat.1 und ProSieben fuhren die Episoden Nummer eins und zwei ähnliche Werte ein: 5,4 und 5,5 Prozent. Das Überraschende: damit fuhr «Law & Order» sogar die beste 20.15 Uhr-Quote seit Mitte März ein – und das ausgerechnet während der EM. Die Krimiserie leidet nur wenig unter dem Turnier: die Zuschauerbasis ist vergleichsweise stabil. Zwischen 1,10 und 1,19 Millionen schalteten insgesamt ein, die durchschnittlich zu ordentlichen 4,5 Prozent beim Gesamtpublikum führten.