Serien-Check: Neuverpflichtungen für «Arrow»

«Empire» bekommt mehr Flashbacks, Wilmer Valderama wird «NCIS»-Hauptdarsteller, «Orphan Black» geht zu Ende und John Stamos ziehts in Krankenhaus.

Der Neustart der Woche

Am Dienstag, den 21. Juni, startet um 20.15 in einsfestival die britische Serie«In the Club»- Darin geht es um sechs Frauen einer Schwangerschaftsgruppe, die so unterschiedlich sie auch sein mögen, sehr intime Momente miteinander teilen . Dennoch hat jede der Frauen ihre Geheimnisse und umgibt sich mit einem Konstrukt aus Lügen, das nach und nach einzustürzen droht.

Mehr Flashbacks in «Empire»


Bereits jetzt ranken sich einige Gerüchte um die dritte Staffel der FOX-Serie «Empire». Im Fokus stehen dabei vor allen Dingen die Flashbacks, die in ihrer Anzahl noch einmal deutlich steigen sollen. Lucious (Terrence Howard) und Cookie (Taraji P. Henson) entführen die Zuschauer dabei in ihre Jugend und zeigen, wie die beiden sich einst kennenlernten, ein Paar wurden und gemeinsam aufstiegen.

Da die Zeitsprünge dabei deutlich größer ausfallen als in den beiden ersten Staffeln, suchen die Produzenten der Erfolgsserie derzeit zwei neue Darsteller, um so die Teenie-Varianten der beiden authentischer zu zeigen. Frühere Flashbacks spielten meist in den Zwanziger oder Dreißiger-Lebensjahren der beiden Protagonisten und wurden somit von dem Duo selbst gespielt. Durch ein wenig Maskenarbeit und etwas Farbkorrektur in der Post-Production war dies auch kein größeres Problem.

Wilmer Valderrama mit Hauptrolle in «NCIS»


Sitcom-Fans lernten Wilmer Valderrama einst als Fez in «Die Wilden 70er» kennen, später folgten kleinere TV-Rollen in «From Dusk Till Dawn» oder «Minority Report». Nun sicherten sich die Macher des Crime-Proceduals «Navy CIS» die Dienste des Darstellers und gaben ihm direkt eine Hauptrolle für die 14. Staffel, die im kommenden Herbst startet. Bislang wurde noch nicht viel zu seiner Rolle bekannt, so steht beispielsweise seine Name noch aus.

Bekannt ist jedoch, dass er einen eher ungewöhnlichen Bundesagenten spielt, der einst als ausgeglichener, ruhiger und seriöser Typ galt. Ein längerer Undercover-Einsatz hat ihn jedoch grundlegend verändert. Dabei war er so lange verschwunden, dass einige seiner Kollegen ihn bereits für tot hielten. Dadurch, dass er sich über einen so langen Zeitraum als jemand anderes ausgeben musste, sind ihm die Eigenheiten seiner Undercover-Figur ins Blut übergegangen und der ruhige und seriöse Agent greift inzwischen gerne mal zu ungewöhnlichen Methoden und hält sich dabei nicht immer an der Regel. Gleichzeitig muss er furchtbare Dinge erlebt haben, die ihn noch immer in der Nacht wach halten.

Ende für «Orphan Black» beschlossen


Wie BBC America nun bekannt gab, verlängerte man die Serie «Orphan Black» für eine fünfte und gleichzeitig letzte Staffel, die im kommenden Jahr ausgestrahlt wird. Die Ankündigung der zehnteiligen finalen Staffel erfolgte unmittelbar vor dem vierten Staffelfinale am vergangenen Donnerstag. Die Macher kündigten ein episches Serienfinale an, in dem alle Mysterien und Rätsel rund um Hauptfigur Sarah und ihre Klone gelöst werden. Gleichzeitig dankte man den loyalen Fans, die der Serie seit Jahren die Treue halten und denen man es schuldig sei, die Serie zufriedenstellend abzuschließen.

Del Toro und Ron Perlman arbeiten erneut zusammen


Guillermo del Toro steht wie kaum ein anderer Filmemacher für skurrile Geschichten und gewaltige Bilder. Dementsprechend war es nur eine Frage der Zeit, ehe er eine eigene Animationsserie produziert. Bereits vor einigen Wochen wurde bestätigt, dass del Toro gemeinsam mit Netflix eine solche Animationsserie mit dem Titel «Trollhunters» realisiert.

Diese soll familienfreundlich sein und von zwei fantastischen Welten handeln, die drohen, miteinander zu kollidieren. Als Handlungsort wurde eine kleine Kleinstadt namens Arcadia festgelegt, in der ein außergewöhnlicher Held namens Jim mit seinen beiden besten Freunden eine unvorhergesehene Entdeckung macht. Unter Arcadia herrscht ein Krieg zwischen guten und bösen Trollen. Der Ausgang dieser Schlacht wird das gewohnte Bild der Welt für immer verändern.

Die Hauptfigur des Jim wird von Anton Yelchin («Star Trek») gesprochen. Während Ron Perlman («Sons of Anarchy», «Hellboy») die Sprechrolle des finsteren Trolls Bular übernimmt, der von Jim und seinen Freunden erfährt und diese schnellstmöglich aus dem Verkehr ziehen möchte. Darüber hinaus sicherte man sich die Dienste von «Frasier»-Star Kelsey Grammer, der den gutmütigen Troll Blinky verkörpert und mit Jim eine Freundschaft eingeht.

«Supergirl» findet ihren Mann aus Stahl


Nach dem Wechsel von «Supergirl» von CBS zu The CW wurde schnell klar, dass es zu einem Crossover aller vier dort beheimateten Superhelden-Serien kommen soll. Neben «Supergirl» sind davon auch die etablierten Formate «The Flash», «Arrow» und die gerade eine Staffel alte Serie «Legends of Tomorrow» betroffen. Neben dem Super-Crossover wurde bekannt, dass die Maid of Steel auch auf ihren legendären Cousin treffen soll.

Da die Kino- und TV-Universen von DC strikt getrennt sind, war umgehend klar, dass diese nicht etwa von Henry Cavill («Batman v Superman: Dawn of Justice») übernommen wird, sondern der Sohn Kryptons neu besetzt wird. Bereits in der ersten Staffel bekamen die Zuschauer einen Superman im Kindesalter zu sehen. Nun wurde bekanntgegeben, dass man Tyler Hoechlin («Teen Wolf») für die Rolle besetzt habe. Auf wie viele Auftritte die Zuschauer sich freuen können, wurde bislang noch nicht klar, der Mann aus Stahl soll auf jeden Fall nicht in jeder Episode auftauchen.

John Stamos mit Hauptrolle in «Scream Queens»


Nach dem Ende seiner kurzlebigen FOX-Comedy «Grandfathered» bleibt John Stamos nicht lange arbeitssuchend. Zugegen, parallel ist er in die Entwicklung der zweiten Staffel «Fuller House» für Netlfix eingebunden, dort übernimmt aber keine große TV-Rolle. Stattdessen bekommen die Zuschauer ihn künftig in der zweiten Staffel der «Scream Queens» zu sehen, dies bestätigte nun Showrunner Ryan Murphy.

Die Handlung wird in der zweiten Staffel in ein Krankenhaus verlagert, ein Ort den Stamos ja bestens kennt, da er für vier Staffeln die Rolle des Dr. Tony Gates in «Emergency Room» verkörperte. Nun übernimmt er die Rolle des Dr. Brock Holt, einem seltsamen aber brillanten Chirurgen.

«Arrow» mit Neuverpflichtungen für Staffel fünf


Die Meldungen zur fünften Stafel «Arrow» reißen nicht ab. Wie nun bekannt wurde, verpflichtete man gleich mehrere Darsteller für die im Herbst beginnende fünfte Runde. Josh Segarra, bekannt aus «Chicago PD», schlüpft in die Rolle des Bezirksstaatsanwalts Adrian Chase. Dieser geht eine Allianz mit Oliver Queen (Stephen Amell) ein und säubert die Straßen mit Hilfe des Gesetzes. Er gilt als charmant aber ebenso energisch in dem was er tut, denn er möchte einen tragischen Verlust aus seiner Vergangenheit vergelten.

In der Comicvorlage verstarben seine Eltern und er legte sich später eine geheime Identität als „Vigilante“ zu und nimmt das Gesetz in die eigene Hand. Nachdem er zunächst noch nach moralischen Standards handelte, schreckt er später auch nicht mehr vor der Selbstjustiz zurück und geht nach dem Motto „Auge um Auge“ vor.

Neben Segarra vergrößert auch Rick Gonzalez den Cast der fünften Staffel. Gonzalez spielte bereits in einigen Kinofilmen wie «Coach Carter» mit, kann allerdings auch auf das ein oder andere Serienengagement zurückblicken. Seine bekannteste Rolle war wohl die des Ben Gonzalez in «Reaper».

Gonzalez verstärkt nicht nur den Cast per se, sondern ganz gezielt das Team «Arrow», denn er schlüpft in die Figur des Wild Dog. Dieser nimmt ebenfalls das Gesetz in die eigene Hand, ist jedoch dabei viel zu überheblich. Oliver sieht allerdings sein Potenzial und nimmt ihn unter seine Fittiche, um ihn auszubilden.

18.06.2016 16:00 Uhr  •  Dennis Weber Kurz-URL: qmde.de/86288