«The Blacklist»: Kurz vorm Staffelfinale geht’s abwärts

Auch ohne Live-Fußball im direkten Gegenprogramm lässt die Thrillerserie ordentlich Federn.

Die Sendung hat ihre Drehungen und Wendungen und ist wegen ihrer Charaktere international attraktiv, letztendlich ist die Sendung charakterorientiert.
James Spader über «The Blacklist»
Man könnte sich einbilden, dass «The Blacklist» einen vergleichsweise sicheren Sendeplatz hat: Mit Ausstrahlungsstart um 23.10 Uhr geht die Serie bei RTL Livespielen der EM aus dem Weg und muss sich nur mit den Nachberichten messen lassen. Dennoch bekam die Thrillerserie diese Konkurrenz zu spüren: Die letzte Folge vor dem zweiteiligen Staffelfinale generierte am Dienstagabend nur eine Reichweite von 0,54 Millionen Werberelevanten.

Dies entsprach einem mageren Marktanteil von 9,2 Prozent, der schwächste Wert seit dem 29. März. Insgesamt sah es ebenfalls dürftig aus: 1,10 Millionen Serienfans führten zu 7,5 Prozent Marktanteil, auch in dieser Altersgruppe wurde zuletzt am 29. März weniger erreicht.

Die RTL-Primetime eröffnete mit zwei Folgen «Bones – Die Knochenjägerin», was 2,28 und 2,11 Millionen Fernsehfreunde ansprach und in der Zielgruppe 10,3 sowie 8,5 Prozent Marktanteil einbrachte. «CSI: Miami» folgte mit 1,56 Millionen und 8,4 Prozent.
15.06.2016 09:31 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/86212