Nach eineinhalb Jahren und 56 Folgen gelang der ARD-Vorabendserie erstmals der Sprung über den Senderschnitt – vergleichbar hohe Werte erreichte nur die Premiere im Januar 2015.
Gut Ding will Weile haben – diese Weisheit drängt sich mit Blick auf «In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte» geradezu auf. Der Spin-Off füllt den Vorabend des Ersten am Donnerstag bereits seit Januar 2015, ohne jemals den Senderschnitt übertroffen zu haben – zumindest bis zum 9. Juni, als die Hürde tatsächlich genommen wurde. Dass die Produktion unabhängig von diesem Richtwert bereits länger als Erfolg eingestuft werden kann, liegt daran, das für den Vorabend des Senders andere Gesetze gelten: Was nicht verheerende Zahlen im tiefroten Quotenkeller einfährt, darf als Zuschauerliebling gelten. Tatsächlich gelang es «In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte» auch schon in der Vergangenheit, des Öfteren zweistellige Marktanteile beim Gesamtpublikujm zu erreichen.