Am Donnerstagabend sendeten beide großen öffentlich-rechtlichen Vollprogramme Spezialausgaben zur Flutkatastrophe in Süddeutschland, die mehrere Todesopfer forderte.
Als Anfang der Woche erste Unwetter über Teile der Republik hereinbrachen, Überschwemmungen mit sich brachten und mehrere Menschen das Leben kosteten, wurde schnell Kritik an ARD und ZDF laut. Insbesondere Jörg Kachelmann, der für seine offensives Auftreten in Sachen Wetterberichterstattung bekannt ist, warf den Sendern und ihren regionalen Kanälen vor, die Bevölkerung nicht ausreichend gewarnt zu haben – und damit Mitschuld am Verlust von Menschenleben zu sein. „Stell Dir vor, es ist Naturkatastrophe in Deutschland, Menschen sterben, werden schwer verletzt. Und das ganze Leid, die ganze Katastrophe findet im Stillen statt. Kein Brennpunkt im Ersten, keine Sondersendungen in SWR und BR, wo das Desaster hauptsächlich stattgefunden hat [...]“, formulierte er im Rahmen eines Beitrags für seine Website kachelmannwetter.com.