«Secrets and Lies» floppt auch mit dem Finale

Da hilft auch das Versprechen eines packenden Finales nicht: Die von Kritikern geachtete australische Anthologieserie bleibt für VOX ein Problemkind.

Facts zur Serie

Die australische Erfolgsserie «Secrets & Lies» von Stephen M. Irwin wurde 2015 von der Produzentin Barbie Kligman («The Vampire Diaries») für das amerikanische Fernsehen adaptiert. Nach den guten Quoten der ersten zehn Folgen wurde eine zweite Staffel schon bestellt. Die packende Crime-Serie behandelt in jeder Staffel eine in sich geschlossene Storyline mit neuen Hauptfiguren. Als Bindeglied zwischen den Staffeln fungiert Detective Andrea Cornell, die auch in Zukunft als Ermittlerin zurückkehren wird.
Während die Anthologieserie «Secrets and Lies» in ihrer australischen Heimat nicht nur die Kritiker überzeugte, sondern auch die regulären Zuschauer, sieht es in Deutschland dürftig aus: Die erste Staffel startete bei VOX Anfang Mai mit mauen 4,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und miesen 4,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Seither schnitt das Format mit Juliette Lewis («From Dusk Till Dawn») durchweg klar unterhalb des Senderschnitts ab. Und auch zum Finale der ersten Season kam die Serie nur auf bescheidene Zahlen:

Die erste Folge des Abends holte 1,07 Millionen Serienfans an die Mattscheiben, im Anschluss ging es mit dem zweiten Teil des Finales auf 1,19 Millionen hinauf. Dies reichte allerdings bloß für überschaubare 3,7 und 4,1 Prozent Marktanteil insgesamt. In der Zielgruppe wurden ähnlich bescheidene 4,9 und 5,2 Prozent Marktanteil eingefahren.

Die Reichweite lag bei 0,48 sowie 0,54 Millionen Umworbenen. Ab 22.10 Uhr verbesserte sich «Major Crimes» immerhin auf 1,24 Millionen Krimifans ab drei Jahren und 0,56 Millionen Werberelevante. Die Marktanteile kletterten auf – für VOX-Verhältnisse noch immer ausbaufähige – 5,5 respektive 6,6 Prozent.
02.06.2016 09:21 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/85965