Gleich drei Sender gingen an Christi Himmelfahrt mit nicht mehr ganz taufrischen, aber dafür sehr bekannten Spielfilmen auf Zuschauerjagd. Das Publikum wusste dies zu schätzen, ließ aber Asterix durchfallen.
Es muss nicht immer der neueste Blockbuster sein, um im deutschen Fernsehen gute Quoten zu erzielen - häufig sind es viel mehr die scheinbar längst verbrauchten Klassiker, die vom Massenpublikum gerne immer und immer wieder gesehen werden. Für diese Zielgruppe bot Sat.1 am Donnerstag das umfassendste Angebot, schließlich zeigte man mit «Jäger des verlorenen Schatzes» und «Indiana Jones und der Tempel des Todes» gleich zwei alte Jones-Streifen aus der ersten Hälfte der 1980er-Jahre. Dies machte sich durchaus bezahlt: Zur Primetime gingen zunächst 1,08 Millionen werberelevante Zuschauer mit respektablen 11,2 Prozent Marktanteil einher, ab 22:40 Uhr reichten bereits 0,68 Millionen für noch etwas bessere 11,9 Prozent. Beim Gesamtpublikum standen zunächst 1,97 Millionen und 6,8 Prozent und anschließend 1,09 Millionen sowie 7,5 Prozent auf dem Papier.