Höhere «Tatort»-Dosis für Tschirner und Ulmen

In Weimar wird nun öfter gemordet: Die «Tatort»-Reihe mit Nora Tschirner und Christian Ulmen erhält in erhöhter Frequenz Fortsetzungen.

Bislang brachte die Produktionsschmiede Wiedemann & Berg ihren «Tatort» aus Weimar nur in überschaubarer Frequenz auf die Mattscheiben: 2013 ermittelten am zweiten Weihnachtstag Nora Tschirner und Christian Ulmen erstmals als «Tatort»-Duo. Ihr Fall „Die Fette Hoppe“ generierte bemerkenswerte Zuschauerzahlen, 2015 ging es dann mit „Der Irre Iwan“ weiter, erst am Sonntag, dem 24. April folgt mit „Der Treue Roy“ der nächste Einsatz. Nach Fall drei geht es für die humorigen Weimarer allerdings zügiger vorwärts.

Wie MDR-Fernsehdirektor Wolf-Dieter Jacobi bei einer Vorpremiere des Krimis mitgeteilt hat, lässt die öffentlich-rechtliche Anstalt sowohl dieses Jahr als auch 2017 jeweils zwei neue «Tatort»-Ausgaben mit Ulmen und Tschirner produzieren. Für das Drehbuch bleibt das Duo Murmel Clausen und Andreas Pflüger verantwortlich, Wiedemann & Berg Television dient weiter als Produktionsstudio.

Tschirner gehört übrigens nicht zum großen Publikum ihrer «Tatort»-Fälle. Gegenüber der Presse merkte sie an, die Ausgaben nicht zu sehen, weil sie das Wissen, dass zeitgleich mehrere Millionen Menschen zuschauen, irritieren würde. Die Premiere ihrer Krimieinsätze sahen 8,03 Millionen TV-Nutzer, Ausgabe zwei kam auf eine Reichweite von 8,87 Millionen.
20.04.2016 15:23 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/85091