Voll das Opfer: «Der Dennis Show» verliert dramatisch

Ganz schwacher Abend für RTL II: Nachdem schon die Dokusoaps zur Primetime alles andere als begeisterten, fiel die Show mit Martin Klempnow erstmals auf indiskutable Werte.

Quoten des RTL II-Montagabends zuletzt

  • «Die Geissens»: 1,16 Mio. (3,5% / 6,8%)
  • «Sarah & Pietro»: 1,08 Mio. (3,4% / 6,7%)
  • «Dennis Show»: 0,51 Mio. (2,3% / 5,0%)
  • «Fake Reaction»: 0,29 Mio. (2,1% / 4,2%)
Durchschnittliche Werte der vergangenen beiden Wochen.
Seit mittlerweile fünf Wochen versucht sich RTL II daran, mit «Der Dennis Show» ein Comedy-Format am späteren Montagabend zu etablieren. Nach soliden Auftaktwerten hatte Martin Klempnows Kunstfigur zuletzt immer deutlicher Marktanteile eingebüßt, zuletzt standen gerade einmal noch 2,1 Prozent des Gesamtpublikums sowie 4,8 Prozent der Werberelevanten auf dem Papier. Nachdem der Abwärtstrend bislang allerdings schleichend vonstatten gegangen war, kam es mit Folge fünf richtig dick: Mit 0,36 Millionen gingen nur noch 1,6 Prozent aller Fernsehenden einher, in der Zielgruppe wurde der Vorwochen-Wert mit gerade einmal noch 2,4 Prozent bei 0,19 Millionen sogar halbiert.

Die im Vorfeld ausgestrahlten Dokusoaps schlugen sich wie bereits in den Vorwochen (Vergleichswerte siehe Infobox) klar besser, hatten allerdings auch nicht gerade einen Sahnetag: «Die Geissens» erreichten zunächst 1,05 Millionen Zuschauer und 3,2 Prozent des Gesamtpublikums sowie 5,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, «Sarah & Pietro» tuckerten anschließend vor 0,94 Millionen weiter durch Italien. Die Marktanteile lagen hier mit 3,0 und 4,7 Prozent bereits relativ klar unter Senderschnitt.

Unterirdisch: «Fake Reaction» sogar noch schlechter als «Dennis»


Schwächstes Glied des Abend war jedoch einmal mehr die Show «Fake Reaction», welche nach Dennis gerade einmal noch 0,15 Millionen Menschen bei der Stange halten konnte. Die Marktanteile waren dementsprechend auch zu später Stunde mickrig: Insgesamt wurden nur 1,1 Prozent aller potenziell erreichbaren Fernsehenden gemessen, bei den Jüngeren standen kaum erfreulichere 1,7 Prozent bei 0,08 Millionen zu Buche.
15.03.2016 09:25 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/84356