Die «Spiegel TV Reportage» war das erfolgreichste Format des Münchner Senders. Am Vorabend überzeugen derweil weiterhin Ärzte und Feuerwehrler.
In dieser und der kommenden Woche setzt der Münchner Privatsender Sat.1 am Mittwochabend auf das Genre Doku – und weicht somit vom zuletzt meist nicht erfolgreichen Plan ab, Spielfilme zu zeigen. Diese Programmierung ist nicht zuletzt auch der regelmäßig starken Fußball-Konkurrenz geschuldet. Gegen die große Ikea-Doku in dieser Woche lief der Live-Sport immerhin nur im Pay-TV, während die ARD das Geschehen aus der Bundesliga erst ab 22.30 Uhr zusammenfasste. Genützt hat es wenig. Mit gerade einmal 6,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lief das über zwei Stunden lange Format klar unterhalb der Erwartungen und mehr oder weniger nur auf dem Level, das auch alte Kamellen aus Hollywood erreichten. Insgesamt entschieden sich 1,62 Millionen Leute ab drei Jahren für «Die große Sat.1 Doku».