Was für ein geiler Tag!

Kino-Check: Seit einigen Wochen werfen die Studios sehr viele gute Produktionen auf den Markt, da wird die für Kino-Fans Wochengestaltung schwierig.

«Der geilste Tag»
Metascore: NN
Beste Kritik: NN
Schlechteste Kritik: NN

FSK: 12
Genre: Komödie, Drama

Der kauzige, überambitionierte Pianist Andi (33) und der eher in den Tag lebende Benno (36) haben nur eine einzige Sache gemeinsam: Sie werden bald sterben. Also beschließen sie nach anfänglichen Schwierigkeiten im Hospiz, den geilsten Tag ihres Lebens zu erleben. Sie ergaunern sich Geld - denn die begrenzte Zeit schließt den Knast auf jeden Fall aus - und reisen nach Afrika. Ein Albtraum für den hypochondrischen Andi, aber auch für Benno eine große Herausforderung, da er sich dort zum ersten Mal seiner Vergangenheit stellen muss. Diese Reise birgt nicht nur Gefahren, sondern führt die beiden in etlichen lustigen, tragischen, dramatischen und auch gefährlichen Momenten an ihr eigentliches Ziel: Den geilsten Tag und der Erkenntnis, dass man sein Leben selbst in die Hand nehmen muss, um es nicht zu verpassen.

Die Kritik zu unserem Kinofilm des Monats finden Sie hier!

OT: «Der geilste Tag»
Drehbuch & Regie: Florian David Fitz
Besetzung: Matthias Schweighöfer, Florian David Fitz, Alexandra Maria Lara, Rainer Bock und Andreja Schneider.



«Freunde fürs Leben»
Metascore: NN
Beste Kritik: NN
Schlechteste Kritik: NN

FSK: ohne
Genre: Komödie, Drama

Zwei beste Freunde seit Kindheitstagen treffen sich nach vielen Jahren wieder. Durch den Atlantik voneinander getrennt, haben sich die Beiden auf verschiedenen Kontinenten ein Leben aufgebaut, aber als sie sich wiedersehen, scheint es beiden so, als hätten sie sich niemals aus den Augen verloren. Julián und Tomás verbringen ein paar unvergessliche Tage miteinander, lachen, schwelgen in Erinnerungen und weinen... denn ihrem Wiedersehen wird der Abschied für immer folgen.

OT: «Truman»
Drehbuch & Regie: Cesc Gay
Besetzung: Ricardo Darín, Javier Cámara, Javier Gutiérrez, Àlex Brendemühl und Dolores Fonzi.



«Mustang»
Metascore: 83
Beste Kritik: 100 (Washington Post)
Schlechteste Kritik: 50 (Slant Magazine)

FSK: 12
Genre: Drama

Es ist Sommeranfang, und in einem Dorf im Norden der Türkei kehren Lale und ihre vier Schwestern aus der Schule heim. Unschuldige Spiele mit den Jungs werden als Unsittlichkeit ausgelegt, was einen Skandal mit unvorhergesehenen Konsequenzen auslöst. Das Haus der Familie wird zu einem Gefängnis, die Hausarbeit drängt die Schulaufgaben in den Hintergrund, und sogar Hochzeiten werden arrangiert. Angetrieben von ihrem Wunsch nach Freiheit, sprengen die fünf Schwestern die Grenzen, die ihnen auferlegt wurden.

OT: «Mustang»
Drehbuch & Regie: Deniz Gamze Ergüven
Besetzung: Erol Afsin, Ilayda Akdogan, Doga Zeynep Doguslu, Elit Iscan und Ayberk Pekcan.


«Spotlight»
Metascore: 93
Beste Kritik: 100 (u.a. Miami Herald, Washington Post und Time Out London)
Schlechteste Kritik: 60 (The Guardian)

FSK: ohne
Genre: Thriller

Im Jahr 2001 erhält Walter "Robby" Robinson, der Leiter des Investigativ-Teams des Boston Globe, einen besonderen Auftrag. Der neue Chefredakteur Marty Baron setzt ihn auf die Fälle von Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche an, von denen schon lange hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird. Doch als Robby und seine Kollegen Michael Rezendes, Sacha Pfeiffer, Matt Carroll und Ben Bradlee jr. die ersten Opfer interviewen, decken sie Schicht um Schicht einen viel größeren Skandal auf: Seit Jahrzehnten wurden in der Erzdiözese Boston immer wieder Kinder von Priestern missbraucht - und die Taten von höchsten Würdenträgern gedeckt und vertuscht. Die Spuren führen direkt zum Kardinal, doch die Reporter stoßen auf eine Mauer des Schweigens. Die Opfer schweigen aus Angst, hochbezahlte Anwälte spielen auf Zeit. Die kostspielige Recherche der Zeitung droht zu scheitern.

Hier geht es zur ausführlichen Besprechung von Antje Wessels!

OT: «Spotlight»
Drehbuch & Regie: Thomas McCarthy
Besetzung: Michael Keaton, Rachel McAdams, Mark Ruffalo, Stanley Tucci und Billy Crudup.


«Where to Invade Next»
Metascore: 63
Beste Kritik: 100 (RogerEbert.com)
Schlechteste Kritik: 30 (Wall Street Journal und TheWrap)

FSK: ohne
Genre: Dokumentation

Was können die USA von anderen Ländern lernen? Michael Moore will es genau wissen und marschiert als Ein-Mann-Armee in Europa und Tunesien ein. Wo immer er seineUS-Flagge in fremden Boden rammt, will er keine Territorien und Ölfelder erobern, sondern gute Ideen. Und zwar solche, mit denen Länder wie Deutschland, Frankreich und Italien gute Arbeits- und Lebensbedingungen für ihre Bürger geschaffen haben. Egal ob faire Löhne oder gesundes Schulessen, kostenlose Bildung oder menschenwürdige Gefängnisse: Michael Moore klaut alles, was erkriegen kann. Denn Europa hat Lösungen für viele Probleme, an denen die amerikanische Gesellschaft seit Jahren krankt. Je länger Michael Moore staunend durch Europa reist, um so klarer wird ihm: Der amerikanische Traum lebt! Wenn auch nur außerhalb der USA.

OT: «Where to Invade Next»
Regie: Michael Moore
24.02.2016 17:00 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/83973