Deadline Day verschafft Sky Sport News HD stundenlang Interesse

Am Montagabend schloss das Transferfenster der Bundesliga, zuvor ging traditionell nochmal so richtig die Post ab. Für den Sport-Nachrichtensender bedeutete dies respektable Werte über Stunden hinweg.

Erneute Transfer-Panne beim HSV

Nach Aussage des Sportchefs Peter Knäbel im Kicker sei der Transfer von Sekou Sanogo von den Young Boys Bern nicht zustande gekommen, weil "die Dokumente aus Bern zu spät" bei den Hamburgern angekommen seien. Bis 18 Uhr müssen die Transfers am 31. Januar fix sein - eine Zeitvorgabe, an der schon 2011 der Wechsel eines HSV-Spielers zum 1. FC Köln gescheitert war.
Um 18 Uhr am Montag schloss das Transferfenster der Fußball-Bundesliga - offenkundig zu früh für den einen oder anderen Verein (siehe Infobox). Sky Sport News HD allerdings war für viele Fans offensichtlich noch ein wenig attraktiver als sonst, hatte man doch tatsächlich über den gesamten Tag hinweg neues Programm anzubieten. In der heißen Phase ab 17:30 Uhr sahen durchschnittlich 0,05 Millionen Menschen das Pay-TV-Angebot, was relativ unspektakulären 0,2 Prozent des Gesamtpublikums entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden aber sehr respektable 0,7 Prozent bei 0,04 Millionen verzeichnet.

Etwas höher waren die Werte im Mittagsprogramm, wo gegen eine allerdings auch schwächere Konkurrenz bereits 0,03 Millionen Menschen ausreichten, um 0,3 Prozent aller sowie 0,9 Prozent der jungen Zuschauer einzufahren. Um 19:30 Uhr suchten sich allerdings fast alle bessere Alternativen, als den Transfermarkt-Analysen von Fredi Bobic und Lothar Matthäus zu lauschen: Noch 0,04 Millionen gingen zu dieser attraktiven Sendezeit mit nur noch 0,1 bzw. 0,4 Prozent einher.

Zur Primetime war es dann mit RTL Nitro ein anderer Spartensender, der mit seiner «Medical Detectives»-Ausstrahlung für Aufsehen sorgte: Durchschnittlich 0,71 Millionen Fernsehende gingen mit traumhaften 2,1 Prozent des Gesamtmarkts einher, in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen standen sogar 3,5 Prozent bei 0,43 Millionen auf dem Papier.
02.02.2016 09:50 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/83546