Wie schlug sich die acht Folgen umfassende Programmierung von «The Big Bang Theory» auf ProSieben und bezwang das «Dschungelcamp» wieder alle anderen Konkurrenten?
Die Erfolgsstory des ZDFs setzte sich am Montagabend weiter fort, denn mit 6,78 Millionen Zuschauern und 19,6 Prozent Marktanteil heimste man mit dem TV-Krimi «Neben der Spur – Amnesie» um 20.15 Uhr wieder die Spitzenposition ein. Das danach auf Sendung gehende «heute-journal» konnte davon 4,54 Millionen Zuseher mitnehmen, was 14,5 Prozent entsprach. Somit schlug man erneut Das Erste, das am Abend mit der «Sportschau live» das hochspannende Handballspiel zwischen der Deutschen und der Schwedischen Nationalmannschaft zeigte. Die erste Hälfte des EM-Spiels schauten 3,07 Millionen und die zweite Halbzeit 4,34 Millionen Fernsehende. Das ergab einen Marktanteil bei den Personen ab drei Jahren 9,4 und 13,3 Prozent, ehe sich Frank Plasberg mit seiner Talksendung «hart aber fair» dem Thema Lügenpresse beschäftigte. Das verfolgten immerhin 3,43 Millionen Betrachter.
Gegen die starke Konkurrenz hatte es das sowieso angeschlagene Format «Castle» auf Sat.1 sehr schwer – nur 0,90 und 0,93 Millionen der 14- bis 49-jährigen schalteten ein, was mit 7,4 und 7,7 Prozent Marktanteil unter dem Senderschnitt des Bällchensenders ist. Damit war man trotzdem stärker als die die direkte Konkurrenz auf VOX, die mit «Chicago Fire» insgesamt nur 1,22 und 0,77 Millionen Zuseher für sich bewegen konnte. In der Zielgruppe wurden desaströse 5,6 und 3,6 Prozent verbucht. Den zuletzt aufkommenden Aufwärtstrend mitnehmen konnte RTL II bei den «Geissens» nur teilweise. In der Zielgruppe waren 0,78 Millionen Zuschauer an Bord, was mit den resultierenden 6,4 Prozent knapp über dem Senderschnitt lag. Auf dieser Grenze landete man mit 3,3 Prozent bei der Zuschauergruppe ab drei Jahren genau. Kabel eins, die auch am Montag wieder einen starken Nachmittag für sich verzeichnen konnte, wusste zur Primetime nicht ganz so zu überzeugen. Der Abenteuerfilm «King Arthur» brachte 1,07 Millionen Personen vor die Flimmerkästen, was 3,3 Prozent am Gesamtmarkt entsprach.