Schaffte es das Erste nach dem enttäuschenden Auftakt die Zuschauer für «Die Stadt und die Macht» zu begeistern, oder stach das Zweite sie wieder aus? Und wie lief eigentlich die Premiere von «Zoo» auf ProSieben?
Die Programmierung des Zweiten Deutschen Fernsehens erwies sich am Mittwoch Abend wieder als goldrichtig, denn «Marie Brand und die Schatten der Vergangenheit» räumten mit 6,97 Millionen Zuschauern und daraus resultierenden 21,3 Prozent richtig ab. Bei den 14- bis 49-Jährigen war das Format mit Mariele Milowitsch in der Hauptrolle zwar nicht so gefragt, lag aber mit 7,1 Prozent immer noch über Senderschnitt. Der Vorreiter in dieser Kategorie war Dieter Bohlen mit «Deutschland sucht den Superstar» mit 2,50 Millionen Zuschauern und 21,4 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Auch der Anteil am Gesamtmarkt kann sich sehen mit 13,7 Prozent sehen lassen. Das gute Lead-In beflügelte auch «stern TV», die erstmals aus ihrem neuen Studio sendeten. 2,75 Millionen und 13,7 Prozent blieben nach «DSDS» bei dem investigativen Format hängen.
Ein Re-Run von «Rizzoli & Isles» auf VOX schaffte es auf gute Quoten. So wurden 6,7 Prozent bei allen und 8,1 Prozent in der Zielgruppe verbucht. Die anschließende Episode steigerte sich in der Zielgruppe auf einen Marktanteil von 8,1 Prozent. In bei dieser Zuschauergruppe trumpfte RTL II mit «Teenie-Mütter – Wenn Kinder Kinder kriegen» nicht mit guten Werten auf. Insgesamt sahen 0,98 Millionen Zuschauer zu, davon waren nur 0,64 Millionen aus der werberelevanten Gruppe, was 5,4 Prozent entsprach. Der vor der Jahrtausendwende entstandene Mystery-Thriller kam auf kabel eins auf - für den Sender - solide Werte. So übersprang man zwar mit 1,01 Millionen knapp die Millionenmarke, jedoch nicht den Senderschnitt.