Wieso das der Fall ist, obwohl der Berliner Sender inzwischen weit von der Zehn-Prozent-Marke entfernt ist…
Zuschauer von Sat.1 kommen demnächst wohl wieder häufiger in den Genuss von Sendungen, die von Drittanbietern kommen. Diese Sendungen sind Privatsendern immer ein Dorn im Auge, weil sie – wie Ex-Senderchef Roger Schawinski in seinem Buch „Die TV-Falle“ erläutet, unverhältnismäß teuer seien. Sie sollen aber, so sagen es die Landesmedienanstalten, die Meinungsvielfalt auch im Privat-TV sicherstellen. Derzeit zeigt Sat.1 in diesem Rahmen nur einen Kirchentalk am Sonntagmorgen, «Weck Up» und «Planetopia» wurden eingestellt, nachdem es bei der letzten Ausschreibung einige Fehler gab. Offensichtlich sei diese auf die Bedürfnisse des Anbieters News & Pictures ausgerichtet gewesen, urteilte einst ein Gericht. Und auf Sat.1 habe die Landesmedienanstalt einen unangemessenen Zeitdruck ausgeübt.