Sowohl n-tv als auch Eurosport taten sich mit der Live-Übertragung der Wahl zum Fußballer des Jahres erstaunlich schwer - was eventuell auch am vorhersehbaren Wahlausgang gelegen haben könnte.
Lionel Messi ist zum fünften Mal Weltfußballer des Jahres und setzte sich damit gegen Cristiano Ronaldo und Neymar durch - allesamt technisch beschlagene Offensivspieler mit ähnlicher Spielweise, was zu einiger Kritik an der doch recht überraschungsarmen Wahl führt. Das Publikum zeigte sich in diesem Jahr ebenfalls erstaunlich störrisch, was den Konsum des «Ballon d'Or» anbetrifft: Nur 0,19 Millionen Menschen sahen ab 18:30 Uhr bei n-tv zu, was einem erstaunlich moderaten Marktanteil von nur 0,7 Prozent entsprach. In der werberelevanten Zielgruppe standen sogar nur 0,4 Prozent bei 0,03 Millionen zu Buche.