«Vom Spinner zum Gewinner» mit schwachem Einstand

Mit einem Zielgruppen-Marktanteil weit unter dem Senderschnitt ging die neue Doku-Soap über Unternehmensgründer an den Start bei kabel eins.

Schlecht war der Auftakt von «Vom Spinner zum Gewinner» nicht. Doch wer einmal die Magie der VOX-Höhlenlöwe miterlebt hat, dürfte von der austauschbaren Nettigkeit dieses Formats ein wenig gelangweilt sein. Innovativ oder mutig ist an dem Neustart kaum etwas.
Mit der Erfinder-Show «Die Höhle der Löwen» feiert VOX große Quotenerfolge – auch kabel eins scheint das nicht entgangen zu sein. Seit Dienstag strahlt der Münchner Privatsender «Vom Spinner zum Gewinner» aus, in dem Existenzgründer von der Kamera begleitet werden.

Die Premiere missglückte nicht nur aus inhaltlicher Sicht (siehe Infobox), auch quotentechnisch hätten sich die Verantwortlichen zum Auftakt bestimmt mehr gewünscht. 0,66 Millionen Zuseher ab drei Jahren waren um 20.15 Uhr dabei, 0,38 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. In Marktanteilen ausgedrückt bedeutete dies schwache 2,0 respektive 3,4 Prozent.

Zum Vergleich: Das thematisch ähnlich ausgelegte «Restaurant Startup» startete im März 2015 angesichts von 2,8 Prozent Zielgruppen-Quote aber noch schlechter. Viel Luft nach unten besteht allerdings freilich nicht mehr für die Gründer. Das «K1 Magazin» verringerte den Marktanteil bei den wichtigen Umworbenen anschließend auf 3,0 Prozent. Die Zuschauerzahl bei allen Fernsehenden ging auf 0,45 Millionen runter. Immerhin in der Daytime wusste kabel eins sich zu behaupten: 6,5 sowie 8,8 Prozent standen nach 14 Uhr für «Navy CIS» und «The Mentalist» zu Buche.
06.01.2016 09:23 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/83011