Die «Stadlshow Silvester» übersprang im Ersten zwar den Senderschnitt, verlor aber deutlich Zuschauer – die Zukunft des Formats ist damit weiterhin ungewiss.
Selten dürften die Verantwortlichen einer Fernsehsendung den Blick in die Einschaltquoten so gefürchtet haben, wie das Team um die «Stadlshow» am Neujahrsmorgen. Am Vortag wurde im Ersten ab 20.15 Uhr «Stadlshow Silvester» programmiert, das die Zuschauer über fast vier Stunden unterhalten sollte. Dabei handelte es sich erst um die zweite Ausgabe des «Musikantenstadl»-Nachfolgers, dessen Zukunft nach einem misslungenen Start am seidenen Faden hing – und einem möglichen Erfolg zum Jahreswechsel. Die Premiere am 12. September hatte nicht nur für hämische Kritik gesorgt, sondern mit 2,46 Millionen und 9,6 Prozent aus dem Gesamtpublikum sowie 0,28 Millionen und 3,3 Prozent bei den Jungen auch schwach bei den Zuschauern abgeschnitten. Stefan Mross empörte sich öffentlich über „krude Songs und ein herzloses Konzept“.