Fiktion wird Realität: HR serviert «Tatort»-Biergulasch

Nach dem metafiktionalen Tukur-«Tatort» verschwimmen die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion weiter: Beim HR kommt „das Original-«Tatort»-Biergulasch“ aus dem Neunzigminüter auf den Tisch.

Wo ist der jüngste «Tatort» aus Wiesbaden frei erfunden, wo lehnt er sich an reale Dinge an und wo bildet er originalgetreu die Wirklichkeit nach – sofern so etwas überhaupt möglich ist? Die am 27. Dezember ausgestrahlte Folge der Krimireihe, in der Ulrich Tukur einmal mehr mit allerlei Illusionsbrechungen das Fernsehpublikum herausfordert, lässt die eine oder andere Frage offen. Eine hat sich aber endgültig geklärt: „Gibt es dieses deftige Biergulasch wirklich, dass Tukur und Kollegen laut «Tatort» immer in der HR-Kantine verputzen?“

Denn die Antwort lautet: Ja. Zumindest jetzt, nach dem Meta-«Tatort»! Wie der Hessische Rundfunk via Facebook in die Welt hinausposaunte, um so die nicht beim Sender angestellten Krimi- und Gulaschfans neidisch zu machen, wurde zur Feier des Tukur-Mitknobelfilms „Original-«Tatort»-Biergulasch“ auf die Speisekarte gesetzt.

Wer dieses Biergulasch in den eigenen vier Wänden schnabulieren möchte, muss sich aber nicht grämen. Denn der Hessische Rundfunk hat in einer humorvollen Gebrauchsanweisung zum Meta-«Tatort» auch ein entsprechendes Rezept veröffentlicht. Für den angeblich berühmten Geschmack des Gulaschs sorgen unter anderem Knoblauchzehen, Kümmel, Majoran und Zitronenschale sowie ein dunkles Oktoberfestbier.

Heute in der hr-Kantine: #DankeTukur #MetaTatort #Tatort CC: Tatort

Posted by hr-fernsehen on Dienstag, 29. Dezember 2015

30.12.2015 10:31 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/82905