«Chicago Fire» schlägt «Mary Poppins» nur mit Mühe

Ob es so eine gute Idee ist, das ohnehin schwächelnde «Chicago Fire» durch eine Doppel-Programmierung zur Primetime zu belasten? Angesichts der erzielten Einschaltquoten muss das in Frage gestellt werden, denn die ab 21:10 Uhr gezeigte Wiederholung kam mit nur noch 2,7 Prozent aller bzw. 3,6 Prozent der werberelevanten Konsumenten nicht einmal dem Senderschnitt von VOX nahe. Die zuvor gezeigte Erstausstrahlung hatte im Gegensatz hierzu noch einigermaßen akzeptable 3,8 Prozent des Gesamtpublikums und sogar recht solide 6,2 Prozent der Zielgruppe eingefahren. Die Reichweite lag hier auch noch bei 1,24 Millionen, sackte anschließend aber deutlich auf 0,87 Millionen ab.

Bemerkenswerte Randnotiz: Der Spartensender sixx strahlte am Montagabend einmal mehr den Musical-Klassiker «Mary Poppins» aus und verzeichnete hiermit zur Primetime grandiose 3,6 Prozent bei 0,36 Millionen jungen Fernsehenden - und damit denselben Marktanteil, den auch die spätere «Chicago Fire»-Episode verbuchte. Beim Gesamtpublikum lief es aber nicht ganz so gut für den Evergreen, mit 2,2 Prozent bei 0,67 Millionen wurden nichtsdestotrotz magische Werte erreicht.

Zurück zu VOX: Hier ging ab 22:10 Uhr die zweite «Suits»-Staffel an den Start, die zumindest den Negativtrend nicht fortsetzte. Die früher Episode war mit 2,6 Prozent insgesamt sowie 4,5 Prozent der Zielgruppe zwar gewohnt schwach unterwegs, die spätere überraschte aber mit einer klaren Verbesserung auf 3,7 bzw. 5,9 Prozent. Ebenfalls erstaunlich: Beide Folgen gelangten auf durchschnittlich 0,65 Millionen Fernsehende.