«WWM?»: Großeltern-Enkel-Special punktet vor allem bei Älteren

Auch ohne die Schützenhilfe von Inka Bause erreichte die Quizshow mehr als fünfeinhalb Millionen Zuschauer - und gab einem anschließenden «Extra»-Spezial somit gute Schützenhilfe.

«WWM?»-Specials 2015

  • Chef und Angestellte (05.01.)
  • Zocker (23.01.)
  • 2x Überraschung (30.01. / 04.05.)
  • 2x Jackpot (20.04. / 13.11.)
  • Lehrer-Schüler (27.04.)
  • 2x Promi (01.06. / 19.11.)
  • 2x 80er-Jahre (23.11. / 30.11.)
Eventisierung ist das Stichwort, mit dem «Wer wird Millionär?» mittlerweile versucht, seinen sinkenden Einschaltquoten Herr zu werden. Etliche Specials auf der einen und eine deutliche Folgenreduktion - freitags ging man in den vergangenen Monaten kaum mehr auf Sendung - auf der anderen Seite sollen dafür Sorge tragen, dass möglichst wenig Abnutzungserscheinungen Einzug erhalten. Auch die letzte Folge des Jahres versuchte sich wieder an einer neuen Spielvariante, diesmal durften Großmütter und -väter mit ihren Enkeln den Weg zur Million im Gleichschritt gehen. Dieses Konzept überzeugte vornehmlich den älteren Teil der Bevölkerung.

Durchschnittlich gingen beim Gesamtpublikum nämlich 5,51 Millionen Zuschauer mit einem einmal mehr hervorragenden Marktanteil von 17,1 Prozent einher, womit problemlos an die Zahlen der vergangenen Wochen angeknüpft werden konnte. Dies galt zwar auch in der für Privatsender besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe, doch hier entsprachen 13,5 Prozent bei 1,44 Millionen einem eher durchschnittlichen Wert. Hier dürfte sich RTL wohl ein bisschen mehr versprochen haben.

Im Anschluss daran ging das Magazin «Extra» mit der Spezialfolge «Zwischen Babyglück und Anfeindungen» auf Zuschauerjagd und fand bei 4,09 Millionen Menschen Zuspruch. Damit knackte der Dauerbrenner erstmals seit Januar 2014 wieder die Vier-Millionenmarke und kam überdies auf einen bemerkenswert starken Marktanteil in Höhe von 16,0 Prozent. In der Zielgruppe steigerte sich die Sendung gegenüber ihrem Vorprogramm zwar auf 15,1 Prozent bei 1,39 Millionen, blieb somit aber lediglich auf ihrem Normalniveau.
29.12.2015 09:06 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/82874