«Tatort»-Doppel hält Niveau der Vorwoche nicht

Der Fall aus Ludwigshafen unterlag nicht nur der Erstausstrahlung sieben Tage zuvor, sondern auch dem vergangenen Fall von Lena Odenthal. Die Wiederholung aus Weimar sahen knapp vier Millionen.

Ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feierte «Tatort»-Kommissarin Lena Odenthal im Oktober 2014. Damit stellt die Ludwigshafenerin die aktuell dienstälteste Ermittlerin innerhalb der Kult-Krimireihe dar. Seitdem drehte Odenthal-Darstellerin Ulrike Folkerts schon wieder drei Fälle ab, der letzte feierte am Sonntag seine TV-Premiere im Ersten. Zur besten Sendezeit erreichte der «Tatort: LU», in dem unter anderem Jürgen Vogel einen ehemaligen Geldeintreiber spielt, 9,47 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Dies hatte einen Gesamtmarktanteil von 26,2 Prozent zur Folge. Auch beim jungen Publikum lief es für den «Tatort» wieder einmal blendend, denn mit 20,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen nahm der öffentlich-rechtliche Sender auch hier die Spitzenposition am Abend ein.

Obwohl Lena Odenthal schon so lange im Dienst ist, zählt der Ludwigshafener «Tatort» immer noch zu den eher kleineren Ablegern der Reihe. Ein Ausrufezeichen setzte das Duo um Odenthal und Kopper, gespielt von Andreas Hoppe, im Jahr 2014 mit dem Jubiläums-«Tatort: Blackout», der 10,40 Millionen Menschen unterhielt. Danach interessierten die Fälle aus Ludwigshafen erst 9,45 und später 9,63 Millionen Zuschauer.

In Woche zwei nach der Ära «Günther Jauch» setzte Das Erste ab 21.45 Uhr auf einen weiteren Fall des noch jungen Weimarer «Tatorts». "Der irre Iwan" hielt 4,04 Millionen Zuschauer, was in einem Marktanteil von 15,0 Prozent resultierte. 10,8 Prozent der jungen Zuschauer widmeten sich dem 90-Minüter mit Christian Ulmen und Nora Tschirner. In der Vorwoche unterhielt der Weimarer Erstlingsfall "Die fette Hoppe" noch 4,62 Millionen Personen.

Ab 23.15 Uhr brachten schließlich die «Tagesthemen» ihre Zuschauer auf den neuesten Stand. Das Informationsangebot nahmen noch 11,5 Prozent aller Fernsehenden wahr, gemessen wurden insgesamt 2,03 Millionen Interessenten.
14.12.2015 08:52 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/82581