Das nahende Staffelfinale dürfte hauptverantwortlich dafür sein, dass ProSieben im Jahr 2015 nicht erleben muss, wie sich die Castingshow bedrohlich dem Senderschnitt nähert.
Mit zahlreichen Tricks und Kniffen versucht ProSiebenSat.1, die Attraktivität seines Aushängeschilds «The Voice of Germany» Jahr für Jahr zu befeuern – um die langsam, aber kontinuierlich sinkenden Marktanteile möglichst lange über Wasser zu halten. Auffällig erscheint die Strategie, sich der besonders schwachen Live-Shows zu entledigen, die noch wesentliche Teile der ersten Staffel ausmachten, mittlerweile jedoch auf magere drei an Zahl geschrumpft wurden. Aus wirtschaftlicher Sicht kann man dem Sender das kaum verübeln – wie auch die Liveshow in der vergangenen Woche gezeigt hat, als die erzielten 15,4 Marktanteil in der Zielgruppe deutlich unter den Werten lagen, die an den Donnerstagabenden zuvor eingefahren worden waren. Das bestätige sich am 10. Dezember erneut.