«The Walking Dead» ist in Amerika bei AMC weiterhin unfassbar erfolgreich – auch, wenn man an die Ergebnisse der Vorjahresstaffel nicht mehr anknüpfte.
Hat die Erfolgskurve der amerikanischen Serie «The Walking Dead» ihren Scheitel schon erreicht? Danach sieht es bei der Betrachtung der Werte der jüngsten Staffel 6a aus, die in den vergangenen zwei Monaten beim US-Kabelsender AMC lief. Schon ein Blick auf den Staffelstart und auf das Mid-Season-Finale am vergangenen Sonntag genügt, um ein minimales Abflachen des Interesses festzustellen. 14,63 Millionen Menschen sahen den Auftakt der sechsten Staffel und damit mehr als zweieinhalb Millionen weniger als 2014. Die achte Folge, die zugleich die Winterpause einläutet, kam nun am Sonntag noch auf ziemlich genau 14 Millionen US-Fans. Ohne Frage: Kaum ein anderes Programm (Live-Sport ausgenommen) erreicht solche Werte noch im linearen TV. Aber: Verglichen mit den 14,81 Millionen, die das Mid-Seasonfinale 2014 sahen, sind auch hier Abschläge zu verzeichnen.
Damals erzielten die acht Episoden im Schnitt noch 14,56 Millionen Zuschauer – also 1,23 Millionen mehr als in diesem Jahr. Der Vergleich mag aber vielleicht auch ein Unfairer sein: Die Zombies erlebten im vergangenen Herbst ihren größten Boom und die damals zum Auftakt generierten knapp 17,3 Millionen Fans waren die mit Abstand beste Reichweite in der Historie der Serie. Auch wenn die Serie in Staffel sechs also nicht mit dem Mega-starken Vorgänger mithalten kann, sie holt immer noch bessere Werte als die Staffeln eins bis vier.