ZDF gibt Ausstrahlungstermine für Follett-Zweiteiler bekannt

«Die Pfeiler der Macht» wird exakt sechs Jahre nach «Eisfieber» erstmals in Deutschland zu sehen sein - und sich daran versuchen, den großen Quotenerfolg von damals zu wiederholen.

Quoten der «Eisfieber»-Premiere

Mit 5,53 und 5,34 Millionen Zuschauern gingen im Januar 2010 starke 16,0 und 15,7 Prozent des Gesamtpublikums einher. Bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren wurden zunächst 10,3 Prozent und anschließend immerhin noch 8,7 Prozent verzeichnet.
Wenn es weiterer Argumente für die These bedarf, dass die Mühlen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen mitunter sehr gemächlich mahlen, darf man auf diese Fakten verweisen: Bereits im Herbst 2006 hatte sich das ZDF diverse Adaptionsrechte an Ken-Follett-Romanen gesichert, erst am 25. und 27. Januar 2010 folgte mit «Eisfieber» die erste Verfilmung im Fernsehen. Offenkundig war man mit dem Erfolg des Zweiteilers derart zufrieden, dass man sechs Jahre später exakt die gleiche Strategie fährt. Auch «Die Pfeiler der Macht» wird am 25. und 27. Januar erstmals den Weg auf die deutschen Mattscheiben finden, selbstredend jeweils zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr. Amüsantes Randdetail: Wie schon 2010 handelt es sich dabei um einen Montag- und einen Mittwochabend.

Unter der Regie von Christian Schwochow wird eine Familien- und Liebesgeschichte im viktorianischen England des 19. Jahrhunderts erzählt. Teil des üppigen Casts sind unter anderem Dominic Thorburn, Laura de Boer, Jeanette Hain, Thorsten Merten, Axel Milberg, Yvonne Catterfeld, Rolf Hoppe, Albrecht Abraham Schuch, Daniel Sträßer, Luca Marinelli, Maria Dragus, Stephanie Stumph, Gloria Endres de Oliveira und David Bennent.

Bereits im September dieses Jahres hatte der Mainzer Sender bekannt gegeben, die Roman-Verfilmung produzieren und anschließend natürlich auch ausstrahlen zu wollen (wir berichteten). So gut die «Eisfieber»-Quoten im Jahr 2010 aber auch waren - «Die Säulen der Erde» lief als epochaler Vierteiler in Sat.1 Ende desselben Jahres mit Reichweiten zwischen 6,12 und 8,10 Millionen sogar noch deutlich besser.
17.11.2015 11:48 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/82069