«Ein großer Aufbruch» und Verbraucherfallen punkten

Wie so oft war auch in dieser Woche wieder der ZDF-Fernsehfilm ein Erfolg, doch auch die ARD-Verbraucherdoku lief deutlich besser als gewohnt. Auch «Hart aber fair» lief sehr ordentlich.

Nicht nur bei Kritikern kam das TV-Drama «Ein großer Aufbruch» gut an, sondern auch das deutsche Publikum bekundete seine Zustimmung für den Streifen mit Hannelore Elsner. Durchschnittlich 4,65 Millionen Fernsehende gingen mit einmal mehr weit überdurchschnittlichen 13,9 Prozent Marktanteil einher. Auch beim jungen Publikum generierte der Montagabend-Spielfilm einmal mehr einen beachtlichen Zulauf, hier führte eine durchschnittliche Reichweite von 0,57 Millionen zu ebenfalls mehr als ordentlichen 4,8 Prozent.

Im Ersten lief mit «Vorsicht, Verbraucherfalle!» eine weitere Verbraucherschutz-Dokumentation, die zwar wie gewohnt nicht mit dem öffentlich-rechtlichen Alternativangebot konkurrieren konnte. Eine Reichweite von 3,73 Millionen ging jedoch mit einem soliden Marktanteil von 11,0 Prozent einher, bei den Jüngeren standen sogar gute 7,1 Prozent bei 0,86 Millionen auf dem Papier. Ab 21:15 Uhr sahen 3,65 Millionen die Talkshow «Hart aber fair». Beim Gesamtpublikum stieg der Marktanteil leicht auf 12,0 Prozent, bei den Jüngeren wurden hingegen nur noch maue 5,2 Prozent verbucht.

Das ganz große Interesse an Neuigkeiten zu den Pariser Attentaten scheint hingegen allmählich etwas abzuflauen: Ein weiterer ARD-«Brennpunkt» wurde ab 20:15 Uhr von 3,99 Millionen Menschen gesehen, nachdem eine knappe Stunde zuvor bereits ein «ZDF spezial» auf 3,28 Millionen gekommen war. Beide Sondersendungen generierten einen Gesamt-Marktanteil von 11,9 Prozent, bei den Jüngeren war Das Erste angesichts von 8,8 Prozent bei 1,03 Millionen hingegen sehr stark nachgefragt, während das ZDF durchschnittliche 5,9 Prozent bei 0,50 Millionen verzeichnete.
17.11.2015 09:36 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/82059