ZDF: Vorabend sehr stark, Überraschung in der Primetime

Startete die ZDF-Vorabendserie «Dr. Klein» Anfang Oktober noch verhalten in ihre zweite Staffel, so mausert sich das Format zu einem echten Zuschauermagneten am Freitag. 2,88 Millionen waren am 2. Oktober mit von der Partie – 12,4 Prozent Marktanteil. Das sind keine schlechten Werte für die Mainzer, der Senderschnitt wurde nur knapp verfehlt, jedoch sehen überragende Zahlen anders aus. Das änderte sich von Folge zu Folge, letzte Woche schalteten genau 4,00 Millionen Zuschauer ein, was zu guten 14,1 Prozent führte. Und auch beim jungen Publikum verzeichnete «Dr. Klein» mit 5,2 ein Staffelhoch – auch wenn der Senderschnitt noch in weiter Ferne liegt.

Bei Folge fünf der zweiten Staffel fand dieser Trend vorerst ein jähes Ende. 3,21 Millionen sahen zu, die der Serie zu ordentlichen 12,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum verhalfen. Die jungen Zuschauer verhielten sich weiterhin zurückhaltend: 0,37 Millionen sowie unzufriedenstellende 4,6 Prozent sprangen für das ZDF heraus. Die «SOKO Kitzbühel» durfte im Vorfeld übrigens eine Rekord-Zuschauerzahl feiern. 3,48 Millionen waren mit von der Partie, die der Serie zu grandiosen 18,0 Prozent am Vorabend verhalfen.

Die Primetime war für den Sender dann auch wieder ein voller Erfolg. Jedoch gab es eine kleine Überraschung. «Ein Fall für zwei» mit Antoine Monot, Jr. erreichte zwar 4,90 Millionen Zuschauer sowie tolle 15,8 Prozent Marktanteil, jedoch lockte die «SOKO Leipzig» im Nachhinein mehr Zuschauer vor die Fernsehgeräte. 5,11 Millionen und daraus resultierende 16,5 Prozent sprangen für die Krimiserie heraus. In der jungen Zielgruppe reichte es zu guten 8,9 Prozent. Für «Ein Fall für zwei» interessierten sich 0,82 Millionen zwischen 14 und 49, was zu ebenfalls schönen 8,0 Prozent Marktanteil führte. Somit war das ZDF beim Gesamtpublikum wieder der unangefochtene Spitzenreiter in der Primetime.

Die «heute-show» war im Anschluss an die SOKO für 3,79 Millionen interessant, womit die Satiresendung starke 15,0 Prozent bei allen und starke 12,5 Prozent Marktanteil bei den 14-49-Jährigen generierte. «Sketch History» musste im Vergleich zur ersten Ausgabe vor drei Wochen vor allem beim jungen Publikum Federn lassen. Zwar blieb die Zuschauerzahl mit 2,25 Millionen recht stabil, jedoch musste man Abstriche bei den Marktanteilen machen: passable 11,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und trotzdem noch gute 10,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen standen zu Buche. Beim letzten Mal lag dieser Wert noch bei 12,2 Prozent.