Gleich zwei Monopoly-Filme in Arbeit

Das berühmte Kapitalismus-Brettspiel ist derzeit der Mittelpunkt von sogleich zwei Hollywood-Projekten, die sich in der Entwicklungsphase befinden.

Die Entstehung von Monopoly

Die Stenotypistin Elizabeth Magie meldete 1904 mit 'The Landlord Game' ein kapitalismuskritisches Brettspiel zum Patent an, das den Spielern aufzeigen sollte, wie gefährlich Monopolstellungen sein können. Wiederholt nahm sie Kontakt mit den Parker-Brüdern auf, um ihnen ihr Spiel vorzuführen, jedoch wurden diese ignoriert. 1933 verkaufte Charles Darrow eine 'Monopoly' benannte Abwandlung von 'The Landlord Game' an die Parker-Brüder
Schon seit Jahren ist die Rede davon, dass das millionenfach verkaufte Brettspiel «Monopoly» eine Spielfilmadaption erhalten soll. Einst war Ridley Scott als Regisseur dieses ungewöhnlichen Projekts im Gespräch, doch nun steht der Film vorerst ohne Regisseur dar. Dafür hat der von Hasbro mitgetragene Film mit Lionsgate ein Studio im Rücken, das ihn verwirklichen will. Zudem fand sich mit «Truman Show»-Drehbuchautor Andrew Niccol ein Skriptverantwortlicher für die als familientauglicher Blockbuster beschriebene Produktion.

Dies ist aber noch nicht das Ende des Monopoly-Spielzuges. Denn laut dem US-Branchenportal 'Variety' arbeiten die Produzenten Marc Turtletaub und Peter Saraf daran, ein Filmdrama über den Ursprung des Brettspielklassikers in die Tat umzusetzen.

Als Quelle dienen Mary Pilons Sachbuch 'The Monopolists: Obsession, Fury and the Scandal Behind the World’s Favorite Board Game' sowie 'The Billion Dollar Monopoly Swindle' von Ralph Anspach. Das Drehbuch zum noch titellosen Drama verfasst Howard A. Rodman, der erst kürzlich zum Präsidenten der US-Drehbuchautorengewerkschaft gewählt wurde.
28.10.2015 15:02 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/81657