Folge 100: «Hawaii Five-0» hat wenig Grund zu feiern

Die Jubiläumsfolge wäre beinahe mit einem historischen Tiefstwert beim Publikum abgestraft worden. Ähnlich schlecht erging es am späteren Abend dann auch «Elementary» und «NCIS».

Quoten der fünften Staffel

Die sechs in den vergangenen drei Wochen gezeigten «Hawaii Five-0»-Folgen rangierten mit gerade einmal 6,2 bis 8,2 Prozent der Zielgruppe allesamt klar unterhalb des Senderschnitts. Beim Gesamtpublikum wurde zumeist die Zwei-Millionenmarke knapp überboten - was zu solch lukrativer Sendezeit aber dennoch nur mit dürftigen ca. sieben Prozent einherging.
Zum 100. Mal lief am Montagabend eine neue Folge der US-Crimeserie «Hawaii Five-0» im Programm von Sat.1 - und im direkten Anschluss dann übrigens auch zum 101. Mal, hat man sich inzwischen doch auf eine Fan-freundliche Doppelprogrammierung festgelegt. Die großen Zeiten des Formats sind allerdings schon seit längerem vorbei, längst hat es sich bei eher tristen Quoten eingependelt (siehe Infobox). Da machten die Episoden dieser Woche keine wirkliche Ausnahme: Um 20:15 Uhr gingen zunächst 1,80 Millionen Zuschauer mit klar unterdurchschnittlichen 5,5 Prozent einher, was sogar dem zweitschwächsten Wert in der Ausstrahlungsgeschichte der Serie entsprach. Eine Stunde später lief es mit 2,06 Millionen und 6,6 Prozent zumindest etwas besser. Ähnlich trist lasen sich die 6,3 und 7,1 Prozent, die in der umworbenen Zielgruppe aus bestenfalls 0,82 Millionen resultierten.

Ohnehin können die Programmverantwortlichen nicht zufrieden mit der Performance ihres US-Serienmontags sein, lief es doch auch nach 22 Uhr nicht wirklich erfolgreicher: «Elementary» kam hier nur auf 1,34 Millionen Zuschauer und 6,2 Prozent des Gesamtpublikums, bei den Werberelevanten standen 7,5 Prozent bei 0,61 Millionen zu Buche.

Und auch der Dauerbrenner «Navy CIS» konnte dann ab 23:15 Uhr nicht zur Entspannung beitragen: Insgesamt reichten zwar schon 0,85 Millionen für den immerhin höchsten Marktanteil des Abends aus, auch wenn dieser gerade einmal bei 6,7 Prozent lag. Bei den Jüngeren ging es mit 7,1 Prozent bei 0,37 Millionen hingegen sogar wieder leicht bergab.
27.10.2015 09:26 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/81616