«The Voice» musste sich nicht nur dem Entertainer-Duo aus Günther Jauch entgegenstellen, sondern auch einem überragenden Marty McFly. Wer entschied den Dreikampf für sich? Und wie erging es den diversen anderen Serien und Spielfilmen?
Schon im Vorfeld war klar, dass in der werberelevanten Zielgruppe «The Voice of Germany» und «Die 2 - Gottschalk & Jauch gegen alle» um den Tagessieg konkurrieren würden. Nach dem mit 17,0 Prozent grandiosen Marktanteil des zweiten Teils am Mittwoch kam darüber hinaus auch noch der immerhin schon 25 Jahre alte Kultfilm «Zurück in die Zukunft III» als Außenseiter-Tipp für den Primetime-Triumph in Frage. Letztlich hatte jedoch Sat.1 mit 2,08 Millionen jungen Zuschauern und 20,2 Prozent Marktanteil recht leichtes Spiel gegen Marty McFly, der RTL II allerdings trotzdem äußerst respektable 10,8 Prozent bei 1,12 Millionen bescherte. Gottschalk und Jauch positionierten sich mit ihren 12,7 Prozent bei 1,19 Millionen zwischen der Casting-Show und dem Science-Fiction-Klassiker.
Auf Spielfilme setzten Das Erste und ProSieben, wobei ersterer Sender mit «Reiff für die Insel - Katharina und der große Schatz» immerhin eine Erstausstrahlung in petto hatte. Beim Gesamtpublikum kam dies angesichts von 3,12 Millionen Zuschauern und 10,1 Prozent Marktanteil jedoch genauso wenig an wie bei den 14- bis 49-Jährigen, wo nur 5,3 Prozent bei 0,55 Millionen eingefahren wurden. Hier hatte «Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben» bei der privaten Konkurrenz angesichts von 1,05 Millionen und 10,1 Prozent deutlich mehr zu bieten, verfehlte den ProSieben-Schnitt aber dennoch. Anders sah es beim Gesamtpublikum aus, wo gute 6,4 Prozent bei 1,94 Millionen möglich waren.