Am Donnerstag ergründete das kleine Vollprogramm die Untiefen deutscher Zuschauerinteressen – und stieß mit «CSI: Miami» in Abgründe vor, die (quasi) nie zuvor ein Sender betreten hat.
Die aktuellen Einschaltquoten für «CSI: Miami» sind nicht schlecht – sie sind unterirdisch. Angesichts der Werte, die die Krimiserie zuletzt einfuhr, lässt sich vermuten, dass das verbleibenden Publikum mehr oder weniger ausschließlich aus Hausfrauen und -männern besteht, die am Bügelbrett eingeschlafen sind. Am Donnerstagabend schrammte das Format knapp an einem Negativrekord vorbei, wobei die Chancen, diesen noch zu brechen, langsam schwinden: Ab dem 2. November ersetzt VOX das Programm durch die Eigenproduktion «Mein Kind, dein kind – Wie erziehst du denn?». Der Test der Sendung im Frühjahr verlief zwar durchwachsen, mieser als «CSI: Miami» dürfte das Zuschauerinteresse am Format jedoch kaum ausfallen.