Wie viele Zuschauer sahen den «Tatort»? Wer zog lieber das EM-Qualifikationsspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft vor?
Ein seltener Anblick am Sonntagabend: Nicht der «Tatort» stellte das beliebteste Programm der Primetime dar, sondern das Europameisterschafts-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Georgien, das RTL übertrug. Schon die Vorberichte ab 20 Uhr interessierten 7,86 Millionen Zuschauer und darin enthaltene 24,6 Prozent der klassischen Zielgruppe. Die neun Minuten vor dem Spiel, in denen bereits Kommentator Marco Hagemann das Einlaufen der Mannschaften und die Nationalhymnen begleitete, sahen bereits 7,86 Millionen Zuschauer, ehe 11,47 Millionen Personen ab Drei die erste Hälfte verfolgten. Insgesamt standen so 30,8 Prozent zu Buche, bei den Werberelevanten belief sich die Quote auf 32,7 Prozent. Halbzeit zwei flimmerte ab 21.47 Uhr sogar durchschnittlich 13,84 Millionen Menschen entgegen, sodass 43,3 Prozent bei allen und 45,2 Prozent bei den jungen Zuschauern heraussprangen.
Auch bei ProSieben hielt «Transformers 3» den Senderschnitt mit 10,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen nicht ganz ein. Insgesamt 1,74 Millionen Menschen schalteten ein. «Centurion - Fight or Die» verbuchte später mit 11,2 Prozent jedoch einen etwas ansprechenderen Wert. Sat.1 setzte mal wieder auf Crime und startete den Abend mit «Navy CIS», das 3,06 Millionen Menschen ab Drei und 10,0 Prozent zwischen 14 und 49 ansprach. Im Anschluss hatte «Navy CIS: L.A.» dem übermächtigen Fußball mit 7,8 Prozent aber wenig entgegenzusetzen und auch «Scorpion» brachte es nur auf 7,3 Prozent der Jüngeren.