Neue Sitcoms: «Grandfathered» und «The Grinder» starten ordentlich

Mit seinen beiden neuen Sitcoms fuhr FOX am Dienstagabend solide Quoten ein, «Scream Queens» verlor allerdings an Zuspruch. Noch größere Verluste mussten die «Muppets» verkraften.

«Grandfathered»

  • Worum geht es? Der aus «Full House» bekannte John Stamos spielt in «Grandfathered» den ewigen Junggesellen Jimmy. Sein Leben wird allerdings auf den Kopf gestellt, als er erfährt, dass er einen Sohn hat. Auch sein Sohn hat inzwischen Nachwuchs bekommen. Somit ist Jimmy von einen Tag auf den anderen nicht nur Vater, sondern auch Großvater geworden. Mit diesen neuen Umständen muss er sich nun erst einmal anfreunden.
  • Wer macht mit? John Stamos («Full House»), Josh Peck («Drake & Josh»), Paget Brewster («Criminal Minds), Christina Milian («Movie Surfers»)
  • Überlebenschance? 55%. Mit 5,28 Millionen Zuschauern zum Auftakt hat sich das Format eine ordentliche Grundlage geschaffen. Wenn die Sitcom in den kommenden Wochen nicht allzu viele Premierenzuschauer verliert, besteht durchaus eine Zukunftschance.
In der vergangenen Saison hatte FOX mit der Sitcom «Mulaney» Schiffsbruch erlitten. Das schreckte aber nicht vor der Bestellung weiterer Comedyserien ab. Am Dienstagabend gingen nun zwei neue, halbstündige Formate auf Sendung. Den Anfang machte «Grandfathered». Zum Auftakt interessierten sich 5,28 Millionen Zuschauer für die neue Serie mit dem ehemaligen «Full House»-Star John Stamos. Beim jungen Publikum standen solide fünf Prozent zu Buche. Auch der weitere Sitcom-Neustart «The Grinder» generierte fünf Prozent bei insgesamt 4,93 Millionen Zusehern. Das im Anschluss gezeigte «Scream Queens» verlor im Vergleich zur Premierenausgabe eine halbe Million Fans. 3,56 Millionen Menschen sahen in dieser Woche noch zu. Der Zielgruppenmarktanteil hielt sich aber bei ordentlichen fünf Prozent.

Schmerzliche Verluste mussten Kermit und Co hinnehmen. «The Muppets» verloren binnen Wochenfrist über drei Millionen Zuschauer. Die Premiere hatten noch neun Millionen Amerikaner verfolgt, für die zweite Folge interessierten sich nun „nur“ 5,80 Millionen US-Bürger. Sieben Prozent waren im werberelevanten Alter. Damit lag man noch immer im grünen Bereich, doch einen weiteren Zuschauerverlust in dieser Größenordnung sollte es in der kommenden Woche nicht geben. Auch «Fresh Off the Boat» konnte im Anschluss nicht die Auftaktwerte halten. Mit 4,77 Millionen Fans und sechs Prozent der 18- bis 49-Jährigen lief es aber solide. Ab 21:00 Uhr startete ABC die dritte Staffel von «Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.». 4,84 Millionen Fans schalteten ein (5%) und damit rund eine Million mehr als zum Ende der zweiten Runde. Eine Wiederholung des Neustarts «Quantico» sahen anschließend noch 4,18 Millionen Menschen (3%).

CBS zeigte seinen Dauerbrenner «NCIS». Im Vergleich zum Staffelstart gingen aber auch hier einige Zuschauer verloren. 16,07 Millionen Amerikaner schalteten ein (7%) - das sind zwei Millionen weniger als vor sieben Tagen. Der Ableger «NCIS: New Orleans» bewegte danach 12,60 Millionen Menschen zum Dranbleiben. Fünf Prozent waren im werberelevanten Alter. Damit bestätigte man die Werte der Vorwoche. Auch «Limitless» hielt das Niveau der Vorwoche. 9,57 Millionen US-Bürger sahen zu (6%).

Bei NBC überzeugte eine weitere Ausgabe der Castingshow «The Voice». 13,25 Millionen Zuschauer verfolgten die neue Folge. Bei den 18- bis 49-Jährigen sicherte man sich mit zwölf Prozent sogar den Tagessieg. «Best Time Ever With Neil Patrick Harris» bestätigte im Anschluss mit 6,29 Millionen Zuschauern in etwa das Niveau der ersten beiden Ausgaben. Sieben Prozent waren im Alter zwischen 18 und 49 Jahren. Der kleine Sender CW zeigte derweil «The iHeartradio Music Festival – Night 1». 0,90 Millionen Menschen interessierten sich für das Festival (1%).
30.09.2015 19:12 Uhr  •  Marcel Roßmann Kurz-URL: qmde.de/81095