«Huck» bleibt Problemserie

„Ein richtig cooler Privatdetektiv braucht keinen Vornamen“, urteilt Das Erste. Zuschauer hat er aber auch keine.

Ein Ex-Bulle mit Autoritätsproblem sagt in Bad Cannstatt, Stuttgarts bevölkerungsreichsten, multikulturellen Stadtteil, dem Verbrechen den Kampf an. Von moralischen Grenzen überschreitenden Wutbürgern hin zu Industrieganoven: Vor Huck ist niemand sicher. Bis auf das Fernsehpublikum. Das bekommt bislang nämlich kaum etwas vom Ermittler ohne Vornamen mit. Die ARD-Vorabendserie «Huck» generierte diese Woche mit Folge zwei gerade einmal 0,16 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer.

Dies reichte ab 18.50 Uhr gerade einmal für verschwindend geringe 2,3 Prozent Marktanteil. Die Auftaktfolge holte sieben Tage zuvor 3,4 Prozent. Insgesamt wurden 1,24 Millionen Serienfreunde gemessen, was in miese 5,5 Prozent Marktanteil mündete. Hier erlangte der Flop immerhin eine Besserung gegenüber der Vorwoche – wenn auch nur um 0,1 Prozentpunkte.

Vorab unterhielt das «Quizduell» mit Jörg Pilawa 1,62 Millionen Ratefüchse. Dies kam einer Sehbeteiligung von 9,8 Prozent gleich. Beim jungen Publikum reichte es nur für 4,6 Prozent Marktanteil. Die Reichweite lag ab 18 Uhr bei 0,24 Millionen 14- bis 49-jährigen Quizverrückten.
30.09.2015 09:24 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/81075