Marvels «Jessica Jones» ermittelt ab November

Bald ist es so weit: Die zweite Marvel-Serie von Netflix geht ab November an den Start.

Nachdem «Daredevil» Kritiker und Gelegenheitszuschauer im Sturm eroberte, geht der Marvel-Netflix-Deal mit noch einer grimmigen Serie weiter: «Jessica Jones» könnte ersten Stimmen zufolge die bis dato dramatischste Netflix-Serie werden. Ob diese frühen Stimmen richtig liegen, und ob das Format mit Krysten Ritter in der Titelrolle an «Daredevil» heranreicht, zeigt sich ab November. Genauer gesagt ab dem 20. November, denn dann wird der Video-on-Demand-Dienst die Marvel-Produktion weltweit zum Abruf bereitstellen.

Im Mittelpunkt des Geschehens steht Jessica Jones, eine junge Frau, die einst als Superheldin Jewel gegen das Verbrechen kämpfte. Doch nachdem sie ein traumatisches Ereignis zu überstehen hatte, hing sie ihr Cape an den Nagel, um stattdessen unter ihrem realen Namen eine Detektivagentur zu eröffnen. Mit dieser setzt sie es sich zum Ziel, sowohl Normalbürgern als auch Superhelden zu helfen. Als aber der Bösewicht Kilgrave, gespielt von David Tennant, auftaucht, wird Jessicas neues Leben auf den Kopf gestellt – schließlich war er es, der Jessica schon einmal aus der Bahn geworfen hat …

Laut dem ausführenden Produzenten Jeph Loeb stellt «Jessica Jones» in erster Linie einen seriell erzählten Psychothriller über eine willensstarke Frau dar, die mit einer Belastungsstörung zu kämpfen hat. Erst sekundär sei «Jessica Jones» auch als Superheldenserie zu betrachten. «Matrix»-Star Carrie-Anne Moss übernimmt übrigens eine Nebenrolle, außerdem ist Mike Colter als Luke Cage zu sehen, der in naher Zukunft seine eigene Netflix-Serie erhalten wird.


11.09.2015 09:29 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/80704