«Promi BB» profitiert von Luxus-Duell - und «akte» gelingt Sensation

Mit einem Wettstreit um Luxus und Leid fuhr «Promi Big Brother» am Abend neue Staffel-Bestwerte ein. Doch vor allem «akte 20.15» begeisterte im Anschluss mit einem ungewohnten Höhenflug.

«Promi BB»-Staffelvergleich (jeweils Folge 1-4)

  • S1: 2,24 Mio. (9,9% / 15,4%)
  • S2: 2,82 Mio. (13,1% / 17,9%)
  • S3: 2,13 Mio. (10,9% / 15,3%)
Die dritte Staffel von «Promi Big Brother» wusste in den ersten Tagen noch nicht so recht zu begeistern. Um ein wenig Schwung in die Kiste zu bringen, kämpften in Folge fünf sämtliche Teilnehmer um ihre weitere Existenz im Luxus- oder Keller-Bereich - was letztlich zu einem Wechsel sämtlicher Promis führte. Zumindest aus Sicht der Einschaltquoten hat sich dies schon einmal ausgezahlt: Ab 22:15 Uhr wurden durchschnittlich 1,19 Millionen Menschen aus der werberelevanten Zielgruppe erreicht, was einem Marktanteil von 17,0 Prozent entsprach. Nach dem Staffel-Tiefswert am Montag (14,2 Prozent) kam damit nun ein neuer Rekord in diesem Jahr zustande. Insgesamt sahen 2,20 Millionen Menschen zu, auch hier verbuchte man mit 12,2 Prozent einen neuen Staffelbestwert.

Fast noch bemerkenswerter waren jedoch die Marktanteile für das ausnahmsweise erst kurz vor Mitternacht ausgestrahlte «akte 20.15», das im Zuge dieses herausragenden Lead-Ins mit «Promi BB»-nahen Themen sensationelle 14,3 Prozent aller sowie 17,5 Prozent der jüngeren Fernsehenden verzeichnete. Möchte man stärkere Werte für das Format ausfindig machen, muss man bis in den Oktober 2010 zurückblicken - wo zuvor die fast zehn Millionen schwere Premiere der «Wanderhure» gezeigt worden war. Die Zuschauerzahl fiel mit 1,36 Millionen diesmal jedoch aufgrund der späten Sendezeit dennoch vergleichsweise niedrig aus.

Deutlich unspektakulärer lief es für den Privatsender jedoch zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr, wo der inzwischen immerhin schon sieben Jahre alte Film «Die Welle» zum wiederholten Male gezeigt wurde. Nur 1,53 Millionen konnten sich für dieses Angebot erwärmen, die Folge waren miese 5,3 Prozent aller sowie solide 9,5 Prozent der umworbenen Konsumenten.
19.08.2015 09:25 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/80218