Bundesliga-Comeback II: Sky zeigt Konkurrenz die Rücklichter

Der erste Spieltag dürfte dem Bezahlsender Lust auf mehr gemacht haben. Sowohl die Konferenz als auch das Topspiel fielen mit sehr ansehnlichen Werten auf…

Sky: Rekorde der letzten Bundesliga-Saison

Mit 21,7 Prozent und 0,92 Millionen 14- bis 49-Jährigen stellte die Konferenzschalte zum 34. Spieltag am 23. Mai 2015 einen neuen Rekord auf. Insgesamt lief es mit 1,67 Millionen Zuschauern ebenfalls stark. Die höchste Reichweite beim Gesamtpublikum stammt allerdings von Anfang Februar dieses Jahres, als sogar 1,69 Millionen Zuschauer für Sky ermittelt werden konnten. Fast ein wenig verwunderlich: Trotz temporärer Rekorde lief die Bundesliga 2014/15 unterm Strich nicht erfolgreicher als in der Vorjahressaison.
Mit mehr als 20 Prozent Marktanteil endete die letzte Bundesliga-Saison bei Sky geradezu bombastisch (siehe Infobox). Entsprechend hoch werden bei den Verantwortlichen des Bezahlsenders die Quotenerwartungen für die Bundesliga-Saison 2015/16 sein. Zumindest zum ersten Spieltag wurden die Marktanteile jenen Ansprüchen gerecht. So erreichte die Konferenz nach 15.30 Uhr 1,12 Millionen Zuschauer, was für Sky mit einem starken Gesamtmarktanteil von 9,7 Prozent einherging.

Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen stammten 0,54 Millionen, was hier wiederum starke 13,6 Prozent bedeutete. Verglichen mit den Werten, die in der letzten Saison gegen Ende möglich waren, ist das noch recht unspektakulär. Trotzdem verdienen sie bei einem Bezahlsender große Anerkennung, nicht zuletzt, da sie Sky zum Marktführer bei den Jüngeren am Nachmittag machten. Selbst RTL erreichte mit seinen Scripted Realitys ein paar junge Zuschauer weniger als Sky.

Das Topspiel, das nach 18.30 Uhr zwischen Dortmund und Mönchengladbach ausgetragen wurde, konnte dabei zwar nicht mithalten, lief aber dennoch sehr beachtlich: 0,75 Millionen Zuschauer sahen die Partie, was für den Bezahlsender mit guten vier Prozent bei allen einherging. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen kamen 0,32 Millionen, die hier zu 5,6 Prozent führten.
16.08.2015 09:23 Uhr  •  David Grzeschik Kurz-URL: qmde.de/80152