Pflaume-Vorabendquiz weiter in guter Verfassung

Das spürt inzwischen sogar das Zweite, wo die «SOKO» auf ungewohnt niedrige Werte kam.

So haben wir geurteilt

Von einem "Rückfall in die Vorabend-Ödnis" sprach unserer Kritiker nach der ersten Folge der 18-Uhr-Sendung. Lesen Sie hier noch einmal seine ganze Rezension zum neuen Format des Ersten.
Wer hätte das gedacht, als sich Kritiker nach Betrachtung der ersten Folge des Vorabendrateformats «Wer weiß denn sowas?» nicht gerade überschlugen. Aber wer weiß denn schon, dass genau diese Kai-Pflaume-Show einige Wochen später das erfolgreichste Quizformat des Ersten am Vorabend sein würde – und gefragter ist als «Quizduell» und «Gefragt – gejagt». Am Montag nun holte die 22. Folge im Schnitt 12,3 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren. Nie zuvor lief es für das Pflaume-Quiz um 18.00 Uhr besser. 1,75 Millionen Menschen sahen zu, was der drittbesten Reichweite auf dem 18-Uhr-Sendeplatz entspricht.

Das Format ist inzwischen so gefragt, dass auch die Konkurrenz den Aufschwung im Ersten zu spüren bekommt. Eine Wiederholung der zeitgleich laufenden «SOKO 5113» im Zweiten landete am Montag bei für deren Verhältnisse eher niedrigen 16,7 Prozent. Mehr Zuschauer hatte der 50 Minuten lange Krimi aber dennoch. Er schaffte es auf 2,48 Millionen.

Zurück aber zum Pflaume-Quiz: Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Montags-Folge auf 5,1 Prozent Marktanteil. Heißt: Viele Zuschauer der Sendung waren älter als 50 Jahre oder ganz jung. Nur 0,24 Millionen Menschen gehören zur Gruppe, die für die Privatsender sehr wichtig ist. Oder anders formuliert: Rund 1,5 Millionen Fans des Formats gehören nicht dazu.
04.08.2015 08:58 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/79911