TV-Markt II: Jubel auch bei NBCUniversal, wo Syfy und 13thStreet starke Ergebnisse erzielten. sixx hält sich im siebten Monat des Jahres stabil, hat die interne Spitzenposition aber längst abgegeben.
Es ist der Shooting Star des Jahres 2015 – seit Sat.1 Gold sich eine etwas andere Ausrichtung verpasst hat, ist der Spartensender nicht mehr zu halten: Auch im Juli wurden neue Rekord-Werte für den von Marc Rasmus geleiteten Kanal ermittelt. Damit steigerte der Klassiker-Sender zum siebten Mal in Folge seinen Monats-Marktanteil und liegt inzwischen bei richtig starken 1,7 Prozent. Damit zog man nicht nur erstmals mit DMAX gleich, also jenem Sender, der die Rangliste der so genannten dritten TV-Generation lange dominierte, sondern blieb auch ProSiebenSat.1-Intern auf der Spitzenposition der jüngeren Kanäle. Weiterhin macht es sich für den Kanal bezahlt, auf fiktionale Klassiker zu setzen. Neben US-Serien der vergangenen Jahrzehnte war es unter anderem Otti Fischers «Bulle von Tölz», der am Freitag mit teilweise 3,7 Prozent Marktanteil zu überzeugen wusste.
Nick blieb in diesem Markt an dritter Stelle, hatte aber leichte Einbußen zu verkraften. Mit drei Zehnteln im Minus rettete man 9,8 Prozent Marktanteil im Kindermarkt ins Ziel. Somit geht Platz vier erneut an den jungen Disney Channel, der sich um 0,5 Punkte auf noch 9,2 Prozent Marktanteil verschlechterte. Dafür jubelt man dort an anderer Stelle: In der Primetime (Zeit von 20.15 bis 1 Uhr) generierte der Kanal mit 1,2 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe den besten Wert seit Senderbestehen, was Programmmanager Lars Wagner würdigte: „Wir freuen uns sehr über einen neuen Bestwert in der Primetime, und dass der Disney Channel sich auch in der Erwachsenenzielgruppe als wichtiger Player am Markt etabliert hat. Aber wir sehen auch nach wie vor Wachstumspotenzial in diesem Timeslot, das wir nutzen werden.“ Auf 1,2 Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt kam n-tv im Juli und profitierte dabei vor allem vom großen Interesse an der Griechenland-Krise. Die langen Strecken der Berichterstattung aus Athen bescherten dem Kölner News-Sender nach eigenen Angaben im Schnitt sogar 1,6 Prozent im Gesamtmarkt.