«Polizeiruf»-Rerun toppt «Tatort»-Wiederholung

Zuschauerzahlen von an die zehn Millionen Zuschauer am Sonntagabend werden in den nächsten Wochen nicht mehr möglich sein. Erst irgendwann im September bestückt Das Erste seine Primetime wieder mit frischer Krimiware. Bis dahin scheinen sich die Reichweiten bei um die sechs Millionen einzupendeln, was dennoch für den jeweiligen Tagessieg reichen dürfte. Ein im Jahr 2013 erstmals gezeigter «Polizeiruf 110» mit dem Titel „Fischerkrieg“ kam ab 20.15 Uhr nun auf 6,02 Millionen Zuschauer und starke 19,7 Prozent Marktanteil. Somit lief es für den 90-Minüter besser als für eine «Tatort»-Wiederholung sieben Tage zuvor. Diese war nur auf 5,75 Millionen Zuschauer gekommen. Weitere sieben Tage eher hatte die Krimireihe mit über 7,2 Millionen Fans aber gezeigt, was möglich ist, wenn die Temperaturen draußen im nicht mehr ganz so hohen Bereich liegen.

Parallel zum «Polizeiruf 110» wiederholte das Zweite eine alte «Rosamunde Pilcher»-Ausgabe und schnitt angesichts von 4,94 Millionen Zuschauern und 16,1 Prozent ebenfalls gut ab. Bei den Jungen kam die Romanze auf wirklich gute 8,1 Prozent Marktanteil, die Krimiwiederholung im Ersten generierte bei den 14- bis 49-Jährigen derweil 12,5 Prozent.

Zum Duell zweier britischer Ermittler kam es dann am späteren Abend; und auch hier hatte Das Erste die Nase vorn – der neue walisische Krimi «Inspector Mathias» generierte 2,97 Millionen Zuseher ab drei Jahren - mehr als in der Woche zuvor. Mit 13,2 Prozent lag man im für Das Erste erfolgreichen Bereich. Wie dem auch sei: «Inspector Barnaby», der nach 22 Uhr im Zweiten ermittelte, hat man in die Tasche gesteckt. Er kam auf 2,51 Millionen Zuseher und damit einhergehende 12,3 Prozent Marktanteil.