«Sharknado»-Fortsetzung enttäuscht bei der Premiere

Deutlich gefragter im Pay-TV war da schon der Abschluss der Geschichten rund um das beschauliche Örtchen «Wayward Pines».

Was im deutschen Fernsehen am Nachmittag alles an Scripted Reality angeboten wird; dagegen ist «Sharknado» ja schon arte.
Oliver Kalkofe auf der Premiere des Films in Berlin
In Berlin fand am Donnerstagabend die große Deutschland-Premiere des dritten «Sharknado»-Films statt, jener Produktion also, die demnächst in den «SchleFaz» von Tele 5 wieder einen ganz sicheren Platz haben wird. Entsprechend durften auch Peter Rütten und Oliver Kalkofe auf der Premieren-Fete nicht fehlen. Fast zeitgleich kamen übrigens auch die zahlreichen deutschen „Fans“ in den Genuss des Formats. Der Pay-TV-Sender Syfy zeigte die Premiere des Films ab 20.15 Uhr im Fernsehen. Die Erwartungen in Sachen Zuschauerzahlen waren wohl aber etwas höher.

Gemessen wurden „nur“ 90.000 Zuschauer für das rund 90 Minuten lange Werk. Insgesamt interessierten sich 0,4 Prozent der Ab-3-Jährigen für die fliegenden Haie. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren es sogar nur 0,1 Prozent – die Produktion lag somit klar unterhalb des Senderschnitts. Laut offizieller Quotenausweisung waren nur rund 10.000 Zuschauer der Zielgruppe zugehörig.

Deutlich besser schnitt da im Pay-TV die zehnte und letzte Folge der US-Serie «Wayward Pines» ab, die der Sender FOX ab 21.00 Uhr servierte. Das Format mit Matt Dillon kam auf durchschnittlich 0,19 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 0,7 Prozent insgesamt. Jubel dürfte bei FOX vor allem aufkommen, wenn man sich die erreichten zwei Prozent in der klassischen Zielgruppe zu Gemüte führt. «Wayward Pines» zählt somit auch quotentechnisch zu den Top-Formaten des in München ansässigen Bezahlsenders.
24.07.2015 08:30 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/79695